Programm-Schwerpunkt 2/24

Die „Neue Sachlichkeit“

Marke die 1920er Jahre in MannheimSo lautete der Titel einer Ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle vor 100 Jahren. Unter „Neuer Sachlichkeit“ versteht man einen neuen, zeitkritischen und realistischen Stil in der Malerei der zwanziger Jahre und in der Architektur reduzierte klare Formen und zweckmäßiges Bauen, den „Bauhaus“-Stil. Sie ist mehr als eine moderne Stilrichtung, sie ist eine soziale Haltung, deren Zeugnisse bis heute im Mannheimer Stadtbild erkennbar sind.

Wir lassen die 1920er Jahre in Exkursionen, Bildervorträgen und Führungen lebendig werden. Und natürlich haben wir weitere interessante Themen für Sie. Es lohnt sich, unseren Terminkalender immer mal wieder zu checken.

Und hier die Startseite des Partnernetzwerks: 1920er.art/de/startseite-1920erart

Neue Sachlichkeit in Mannheim

– Rhein-Neckar-Industriekultur erinnert an die 1920er Jahre

PodCast von Annette Lennartz

1925 hat die Kunsthalle eine Ausstellung gezeigt, die in die Kunstgeschichte einging. Der Titel: „Die Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus“. Jetzt, im Oktober eröffnet die Kunsthalle eine Erinnerungsausstellung „Die Neue Sachlichkeit – ein Jahrhundertjubiläum“. Die ganze Stadt wird die Neue Sachlichkeit feiern.

Die nächsten Veranstaltungen

Mehr als nur ein Baustil

Spaziergang durch die Schwetzingerstadt

Der Möhlblock, das Postamt, die Helene-Lange-Schule und ausgedehnte Wohnanlagen entstanden im Stil der Neuen Sachlichkeit, überwiegend mit dunkelroten Klinkerfassaden. Historische Fotografien ergänzen das Gedächtnis.

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Industriebauten der Neuen Sachlichkeit

Radtour durch Industriehafen und Neckarstadt

Bei der Planung von Bauten für Industrie und Versorgung haben funktionale und wirtschaftliche Aspekte oberste Priorität. Dennoch müssen solche Gebäude keine gesichtslosen Zweckbauten sein. Le Corbusier sprach von „Ingenieur-Ästhetik“.

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Schiffstour zur Industriegeschichte

Industriehafen und Rhein in der Dämmerung

Freitags am frühen Abend – genau die richtige Zeit für eine Schiffstour in den Industriehafen mit der MS Kurpfalz! Mitglieder des Vereins Rhein-Neckar-Industriekultur erklären, was hier alles von wem produziert wurde und noch wird.

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Spaziergang durch den Jungbusch

Veranstaltung ist ausgebucht.

Wie aus Werkstätten und Werften Kneipen und Orte der Kultur wurden

In einem Spaziergang durch das ehemalige Hafengebiet des Jungbusch beleuchten wir die letzten 100 Jahre des heutigen Szeneviertels, blicken in Innenhöfe und auf versteckte (Kultur)Kleinode und erzählen Geschichten vom Wasser und vom Wandel.

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Schiffstour zur Industriegeschichte

Veranstaltung ist ausgebucht.

Industriehafen und Rhein in der Dämmerung

Freitags am frühen Abend – genau die richtige Zeit für eine Schiffstour in den Industriehafen mit der MS Kurpfalz! Mitglieder des Vereins Rhein-Neckar-Industriekultur erklären, was hier alles von wem produziert wurde und noch wird.

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Neue Sachlichkeit und Fabrikbauten in MA

Führung durch die „genossenschaftliche Burg“

Ende der 1920er Jahre baut die GEG, die „Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine“, drei Lebensmittelfabriken am Industriehafen: Getreidemühle, Nudelfabrik und ein Malz-Kaffeewerk – genannt „die genossenschaftliche Burg“ - im klaren Stil der Neuen Sachlichkeit.

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Schiffstour zur Industriegeschichte

Veranstaltung ist ausgebucht.

Industriehafen und Rhein in der Dämmerung

Freitags am frühen Abend – genau die richtige Zeit für eine Schiffstour in den Industriehafen mit der MS Kurpfalz! Mitglieder des Vereins Rhein-Neckar-Industriekultur erklären, was hier alles von wem produziert wurde und noch wird.

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Auf den Spuren der ersten Eisenbahn in Baden

Exkursion mit Geograph Dr. Bernd Strey, veranstaltet von Naturpark Neckartal-Odenwald e.V.

Die erste Bahnlinie im Großherzogtum Baden wurde 1840 von Mannheim nach Heidelberg eröffnet. Auf einer Bahnfahrt von Mannheim nach Heidelberg werden unter verkehrsgeografischen Aspekten die Standorte der ehemaligen Bahnhöfe sowie wichtige Stellen im Gelände besucht.

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Neue Sachlichkeit und Fabrikbauten in MA

Führung durch die „genossenschaftliche Burg“

Ende der 1920er Jahre baut die GEG, die „Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konsumvereine“, drei Lebensmittelfabriken am Industriehafen: Getreidemühle, Nudelfabrik und ein Malz-Kaffeewerk – genannt „die genossenschaftliche Burg“ - im klaren Stil der Neuen Sachlichkeit.

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Stadtbaumeisters Perrey und sein Werk

Bildvortrag im alten Hörsaal des Uniklinikums

Die Bauten des Architekten Richard Perrey beherrschen Mannheims Stadtbild. Der Bildervortrag des Lokalhistorikers Volker Keller dokumentiert die Leistung Perreys, der in Mannheim 122 überwiegend monumentale Bauwerke entworfen oder maßgeblich mitgeplant hat.

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Mehr als nur ein Baustil

Spaziergang in der Schwetzingerstadt

Der Möhlblock, das Postamt, die Helene-Lange-Schule und ausgedehnte Wohnanlagen entstanden im Stil der Neuen Sachlichkeit, überwiegend mit dunkelroten Klinkerfassaden. Historische Fotografien ergänzen das Gedächtnis.

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Mannheims Brücken

Radtour um die Innenstadt in Mannheim

Mannheim verdankt seine Gründung und seine wirtschaftliche Bedeutung der Lage an zwei großen Flüssen. Auf unserer expertengeführten Tour lernen wir, wie man möglichst viele Personen und Fahrzeuge schnell und sicher auf die andere Seite bringen kann.

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Verlorene Schätze der Industriekultur

Bildervortrag zum Verlust von historischen Industriebauten in Mannheim

Der reich bebilderte Vortrag ruft Gebäude in Erinnerung, die in den letzten Jahrenzehnten „verloren“ gingen. Der Umgang mit historischer Bausubstanz ist gerade im Bereich Industrie oftmals ein Jammer. Es gibt aber auch Beispiele des Erhalts und der Neunutzung.

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Aktuelle Objekte

Ehem. Umspannwerk Luzenberg

Die zwei hohen identischen Klinkerbauten im Stil der neuen Sachlichkeit am Eingang zum Stadtteil Luzenberg sind Gebäude der Energieversorgung. Sie gingen 1928 als Umspannwerk für die nördlichen Stadtteile von Mannheim in Betrieb.

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AOK-Gebäude Mannheim im Bauhausstil

Das Verwaltungsgebäude der AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse) in der Renzstraße 11 – 13 bildet mit dem gegenüberliegenden und fast zeitgleich errichteten Theresienkrankenhaus von der Friedrich-Ebert-Brücke kommend ein markantes Entrée in die Innenstadt. Während der im Dezember 1929 eingeweihte Krankenhausbau damals äußerlich einem Schloßbau ähnelte (in der Zwischenzeit mehrfach modern an- und umgebaut), ist die klar gegliederte Fassade des drei Jahre später bezogenen AOK-Gebäudes einem modernen Baustil verpflichtet, der auf die Lehren des Bauhauses zurückzuführen ist.

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Pumpenhäuschen des Verbandelektrizitätswerk

Als einziges Haus in Rheindürkheim steht das Pumpenhäuschen flussseitig der Rheinmauer. Auf der Straßenseite sieht es wie ein kleines Wohnhaus aus, doch von der Rheinseite erkennt man, dass der Bau bis unter die Wasserlinie geht. Das Gebäude wurde 1913 als Pumpstation für das neu gebaute Verbandskraftwerk Osthofen errichtet.

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Wohnanlage „Blaue Heimat” mit Museumswohnung in Heidelberg

Nachdem die deutschen Städte im 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung ein starkes Bevölkerungswachstum erfahren hatten, ging man nach dem Ersten Weltkrieg daran, sich um eine ordentliche Unterbringung der Einwohner zu kümmern. In zahlreichen Städten wurden kommunale Wohnungsbaugesellschaften gegründet…

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Und sie bewegt sich doch...

Museumsschiff – Seitenraddampfer MAINZ


Sonntag, den 21. Juli 2024

Tag der offenen Tür auf dem Museumsschiff Mannheim

Der Verein Museumsschiff Mannheim e.V. lädt am Sonntag, 21. Juli 2024, 11 – 18 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Das Programm beginnt mit einem ökumenischen Gottesdienst, 11 – 12 Uhr auf dem überdachten Freideck, der von einem Bläserchor begleitet wird. Ab 13 Uhr haben Besucher*innen die Gelegenheit, bei geführten Rundgängen Spannendes und Interessantes aus der Geschichte des ehemaligen Raddampfers „Mainz“ zu erfahren und wie die „Mainz“ nach Mannheim kam. Einlass ist ab 10:45 Uhr. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Das seit 2019 geschlossene Museumsschiff hatte der Verein im letzten Jahr vom Technoseum übernommen. Nach einem dreimonatigem Werftaufenthalt in Köln, wo das Schiff untersucht, technisch überholt und mit neuem Anstrich versehen wurde,  liegt der bald 100-jährige Raddampfer wieder am Neckarsteiger. Seit Jahresbeginn ist der Verein dabei, auch das Innere des ehemaligen Ausflugsdampfers zu renovieren und ihn als Museumsschiff wieder herzurichten. Bis das Museumsschiff vollständig eingerichtet und die Ausstellung zur Mannheimer Schifffahrts- und Hafengeschichte wieder eröffnet werden kann, wird noch einige Zeit vergehen.

Fotoalbum zum Tag der offenen Tür


SWR 27. Oktober 2023

Nach Sanierung: Museumsschiff zurück in Mannheim

Das Mannheimer Museumsschiff ankert nach mehreren Monaten wieder in Mannheim. Es wurde für rund 450.000 Euro in Köln gereinigt und saniert.

Der historische Schaufelraddampfer ist für mehrere Monate in Köln gereinigt und saniert worden. Das Schiff wurde neu gestrichen und bekam neue Fenster, so Rolf Götz, der Vorsitzende des Vereins „Museumsschiff Mannheim“. Der Verein hatte das fast 100 Jahre alte Ausstellungsschiff im April vom Mannheimer Technoseum übernommen...

Ganzen Artikel bei SRW-Aktuell lesen: www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/mannheimer-museumsschiff-von-koeln-nach-mannheim-100.html


Pressemitteilung 10. 7. 2023

Museumsschiff nach Köln aufgebrochen

Pünktlich um 8 Uhr verließ das Museumsschiff Mannheim am 10. Juli 2023 seinen Liegeplatz am Neckar und nahm mit seinem Transportschiff, dem 2.000 PS starken Tanker Eventus, Greffern, für die Reederei Stetra in Ludwigshafen Fahrt auf. Nach erfolgreichen Ausweich- und Wendemanövern, die für die Gebirgsstrecke auf dem Mittelrhein vorgeschrieben sind, ging die Reise des Seitenschleppverbands mit max. 13 km/h nach Köln zur Schiffswerft in Deutz, wo der bald 100-jährige Schaufelraddampfer auf Schwimmfähigkeit geprüft und überholt wird.  Im Vorfeld der Abreise war bereits am 5. Juli 2023 der Schornstein durch die Firma Preßluft Götz demontiert, abtransportiert und auf deren Betriebshof eingelagert worden...


Dezember 2018
Das Museumsschiff ist nicht mehr zugänglich.

Eigentlich sollte es „zum TÜV“ doch dann stellte sich heraus, dass weitere kostspielige Maßnahmen fällig wären. Deren Finanzierung ist völlig unklar. Der historische Seitenraddampfer von 1929, einst prachtvolles Ausflugsschiff auf dem Rhein und für 2.500 Passagiere ausgelegt, ist nicht nur das größte Ausstellungsstück des TECHNOSEUMS, sondern auch Ausstellungsort.

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Berichte

Museumsschiff Mannheim am 21. 7. 24

Tag der Offenen Tür

Oben ein laues Lüftchen, im Maschinenraum drückende Hitze – und das obwohl der Dampfkessel gar nicht in Betrieb war. Am Tag der offenen Tür auf dem Museumsschiff konnte man erahnen, welche Anstrengungen die Mannschaft des Ausflugsdampfers „Mainz“ auf sich nahm, um ihren Passagieren einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen...

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