Was Kinder spielend lernen
Die REM-Ausstellung „Kinderträume. Spielen – Leben – Lernen um 1900“ schwärmt von idealisierten historischen Lebenswelten. Der Kaufladen mit seinen Schublädchen für Kaffee, Kakao und Koriander, die Faltschächtelchen von Sunlicht, Bassermann und Palmin – all das bestätigte Kindern die ständige Verfügbarkeit von kolonialen Waren. Gezielt auf Kinder zugeschnittene Werbung für Kolonialwaren verbreitete vielfach rassistische Vorstellungen.
In der realen Welt machten Großhändler und Agenturen für Kolonialwaren ein Vermögen, auf Kosten der Erzeugenden in anderen Kontinenten und der Arbeitskräfte in hiesigen Fabriken. Der Vortrag lenkt den Blick auch auf regionale und Mannheimer Händler und Plantagenbesitzer.
Eine Veranstaltung in Kooperation von REM, Rhein-Neckar-Industriekultur e.V. und AK Kolonialgeschichte Mannheim
Museum Zeughaus – Florian-Waldeck-Saal C5 68159 Mannheim
barrierefrei