Ausgehend von einer erworbenen handwerklich betriebenen Gerberei entstand hier eine Industrieanlage, die den Talgrund fast vollständig einnahm. Das weiche Wasser des Grundelbachs war anfangs maßgeblich für die Gerberei. Mit der Ansiedlung am neuen bahnverkehrsgünstigen Standort westlich des Bahnhofs ab 1896 wurde das Werk im Müllheimer Tal, kurz „Werk Müll“ zunehmend uninteressant. Der Durchgangsverkehr in das Gorxheimer Tal in der engen Straße, Emissionen und angrenzende Wohngebiete waren in so großer Nähe zueinander auf Dauer unverträglich. Sehr schöne Backstein-Fassaden wurden geopfert für Raumgewinn und neue Wohnhäuser.
Der ehem. Produktionsstandort wird hier dargestellt, um die Unternehmensgeschichte mit Ortsbezug einordnen zu können.
Gerberei und Leder-Fabrik
Nach Gesamtabriß Neubau eines Wohngebiets
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