Freudenberg in Weinheim: Alte Lackierfabrik
Bis in die zwanziger Jahre hieß diese Fabrik einfach Lackierfabrik. Erst mit dem Bau einer neuen im Werk Zwischen Dämmen kam es zum Namenszusatz.
Die Alte Lackierfabrik dehnte sich im Endausbau auf der gesamten Fläche zwischen Bergstraße/OEG-Linie am Hangfuß und der weiter oben am Hang parallel verlaufenden Freudenbergstraße aus. Die meisten Produktionsgebäude wurden bis 2010 abgerissen. Verbliebene Gebäude in der Freudenbergstraße werden u.a. von der Freudenberg-Stiftung genutzt. Auf großen Flächen wurden neue Wohngebäude errichtet. Weitere sollen ab 2010 folgen.
Der ehem. Produktionsstandort wird hier dargestellt, um die Unternehmensgeschichte mit Ortsbezug einordnen zu können. Die flächenintensiven Arbeitsabläufe für die Trocknung erfolgten anfangs in Ortsrandlage. Ohne direkten Bahnanschluß war dieser Standort schon früh unzweckmäßig. Heute wäre intensiver LKW-Verkehr im Wohngebiet eine unerwünschte Situation. Wären die Ursprungsgebäude wie gebaut erhalten gewesen, hätten sie in der Hanglage nach Restaurierung eine besondere Ausstrahlung bekommen können.
Fabrik für Lackleder, später auch für Chagrin- und andere Leder
Historische Gebäude: Büro und Verwaltung
Jüngere Gebäude: Privatschule, Lagerhalle
Neubauten 2010 – 2012: Wohnungen