Jüdische Neckarstädter*innen in der NS-Zeit

Sa.
30.04.
16:00

Entrechtet, ausgeplündert, deportiert und ermordet

Warenhaus Kander, Filiale in der Mittelstraße 52, Bild-Quelle MVV

Wer war die Familie Herbst, wer die Kanders und Herzbergs? Von den wenigsten kennt man heute noch die Namen. Die jüdischen Gründer der Korsettfabrik Felina und die Besitzer von beliebten Geschäften wurden binnen weniger Jahre von den Nationalsozialisten systematisch vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen. Sie litten unter Boykott, ihre Betriebe mussten sie schließlich weit unter Wert verkaufen.

Jüdische Beschäftigte der Betriebe verloren ihren Arbeitsplatz. Wer als „Ostjude“ galt, verlor auch noch die Staatsbürgerschaft und wurde ausgewiesen. Was passierte mit den jüdischen Menschen? Wer profitierte von den Zwangsverkäufen? Was geschah nach der NS-Zeit? All das werden Sie auf diesem Gang durch die Neckarstadt erfahren.

Der Rundgang beginnt am Clignet-Platz in der Neckarstadt Ost und endet am Neumarkt in der Neckarstadt West.

Eine Veranstaltung der SPD-Neckarstadt in Zusammenarbeit mit Rhein-Neckar-Industriekultur e.V.

Das RNF hat beim vorherigen Rundgang einige Szenen gefilmt. Hier ist die Sendung zu finden:
www.rnf.de/mediathek/video/arisierung-der-mannheimer-neckarstadt

Datum
30.04.2022
Zeit
16:00 Uhr - Dauer 1,5 – 2 Stunden
Adresse

Treffpunkt: Clignetplatz, am Haus in der Unteren Clignet-Straße 12

Zugänglich

barrierefrei

Termin-Nr.
220430
Hinweis(e)

Die aktuellen Coronaregeln sind zu beachten.

Anmeldung

Nur mit Anmeldung über: neo@spd-mannheim.de

nur Einzelanmeldung möglich
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