Reichtum durch Kolonien

Sa.
29.03.
15:00
Villa in der Oststadt, Front „Räuberhöhle”, Foto: Ritter

Spaziergang im Mannheimer Villenviertel

Die Oststadt ist das alte Reichenviertel Mannheims. Ab 1900 wird nahezu die gesamte Fläche zwischen dem Friedrichsring und der Werderstraße bebaut mit prunkvollen Villen in großen parkähnlichen Gärten. Hier lassen sich überwiegend die Söhne und Töchter der Gründer-Generation nieder. Sie waren Geschäftsleute in Handel, Banken und Industrie in einer damals schon hochgradig globalisierten Wirtschaft. Sie importierten Kautschuk, Petroleum, Chinarinde, Jute, Palmöl, Holz und Tabak, nicht nur aus deutschen Kolonien.

Und wenn es sich ergab, sammelten Sie dort auch Kunstwerke ein. Sie stellten Waren, Maschinen und Werkstücke her und exportierten diese „in alle Welt“. Auch zum Aufbau der Infrastruktur in den deutschen Kolonien trugen sie bei. Bei der Betrachtung der Villen könnte man in Architektur- und Kunstgeschichte schwelgen. Wir sprechen bei dem Spaziergang vor allem darüber, mit was konkret diese erfolgreichen Geschäftsleute und Großbürger ihr Geld gemacht haben.

Getrud Rettenmaier vom Arbeitskreis Kolonialgeschichte Mannheim und Barbara Ritter von Rhein-Neckar-Industriekultur führen.

Datum
29.03.2025
Zeit
15:00 Uhr – Dauer ca. 2 Stunden
Adresse

Treffpunkt auf dem Werderplatz, südliche Ecke
Kreuzung Sophienstraße, 68161 Mannheim

Zugänglich

barrierefrei

Kosten
10 €
Termin-Nr.
250329
Anmeldungen
30
Anmeldung

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nur Einzelanmeldung möglich
0

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Teilnehmer

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