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Schildkröt in Mannheim Neckarau: Wasserturm und einige Hallen

Von der einst weltberühmten Schildkröt-Fabrik in Mannheim ist nicht viel übrig geblieben: ein einsamer, eleganter Wasserturm, zwei prächtige Hallen und eine Reihe zunächst unspektakuläre Gebäude im Neckarauer Gewerbegebiet. Die Fabrik war vor hundert Jahren für Neckarau und Umgebung der größte Arbeitgeber, vor allem  für Frauen, – in guten Zeiten mit ca. 6000 Beschäftigten. Das riesige Werk mit mehr als 200 Werksgebäuden wurde in den 1990er-Jahre weitgehend abgerissen.

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Sudhaus der Brauerei Schumacher

Die Brauereiindustrie ging im 19. Jahrhundert aus dem Handwerk hervor. Denn Bier wurde anfänglich in Gaststätten gebraut, weshalb es in den Städten, aber auch im ländlichen Raum zahlreiche (kleinere) Brauereien gab. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es dann zu einer Industrialisierung des Herstellungsprozesses; einem Trend, dem auch kleine Brauereien folgten. So auch die Mosbacher Brauerei Schumacher. Denn das eigentlich in der Mosbacher Altstadt (hinter der Stiftskirche) angesiedelte Unternehmen ließ Ende des 19. Jahrhunderts ein Sudhaus an der Alten Bergsteige (außerhalb der Kernstadt) erstellen.

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Altes Volksbad Mannheim-Neckarstadt

Der dreigeschossige verputzte Eckbau trug ursprünglich ein Walmdach mit Einzelgauben. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde dieses durch ein durchlaufendes Fensterband als Vollgeschoss verändert wiederaufgebaut. Ein Gesimsband trennt das verklinkerte Sockelgeschoss von den darüber liegenden Putzflächen.

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Mosbacher Solebrünnle

Dem Vorhandensein einer salzhaltigen Quelle hatte Mosbach im späten 18. Jahrhundert und im frühen 19. Jahrhundert zwei Industriebetriebe zu verdanken: eine Saline und eine Fayencenmanufaktur. Die beiden Betriebe bildeten den Beginn der Industrialisierung der Stadt. Die Solequelle wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gefasst und später in das Gelände der 1997 in der Stadt durchgeführten Landesgartenschau einbezogen.

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