Schroffe Schönheiten rund um die Friesenheimer Insel
Neue Touren zur Mannheimer Industriekultur
In ihnen schlägt das Herz des Hafens: Die Industriemühlen sind wichtige Arbeitgeber. Sie bieten aber auch Einblicke in die Industriekultur, die sich an ihren Gebäuden ablesen lässt. Entdecken kann man ihre schroffe Schönheit mit dem Verein Rhein-Neckar-Industriekultur, der wieder zahlreiche Touren rund um die Friesenheimer Insel anbietet.
Mühlentour am 6. Mai
Eine davon startet am Mittwoch, 6. Mai, wenn Hilde Seibert die Teilnehmer mit einem Betriebsleiter auf Erkundungstour nimmt. Los geht es um 16 Uhr an der Kammerschleuse im Industriehafen. Von dort wird am Westufer des Hafens entlanggeradelt, wo sich fünf Mühlen in unterschiedlichen Baustilen aufreihen. Zum Abschluss führt die Tour ins Alte Klärwerk zum Atelier des Bildhauers Rüdiger Krenkel (weitere Termine: 27. Juni und 10. Oktober).
Auch per Schiff werden Touren angeboten: Am Samstag, 23. Mai, geht es von 10 bis 12.30 Uhr in den Industriehafen (Treffpunkt: Anleger an der Kurpfalzbrücke, weitere Termine am 2. und 9. Oktober). Zudem hat der Verein spezielle Thementouren im Programm: Am Samstag, 30. Mai, geht es auf einer Radtour von 16 bis 18.30 Uhr im Industriehafen um „Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit”, am Samstag, 25. Juli, um „Ehemalige jüdische Betriebe und Arisierung”. Zudem nimmt man am Samstag, 26. September, „Genossenschaftliche Betriebe”, aber auch erneut die Mühlen in den Fokus. Am Mittwoch, 15. Juli, 19 Uhr, beschäftigt sich ein Vortrag im Collini-Center mit „Die Grün & Bilfinger AG im Ersten Weltkrieg”. Zudem öffnet Rüdiger Krenkel sein Atelier noch einmal am 26. Juni, 21. Juli und 21. November. aki
© Mannheimer Morgen, Montag, 27.04.2015