Presse
Die zweiten Tage der Industriekultur in der Rhein-Neckar-Region vom 18. bis 27. August 2017
Nach dem großen Erfolg der 1. Tage 2015 veranstaltet der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur jetzt seine 2. Tage der Industriekultur. Vom 18. bis 27. 8. kann man unter 27 Veranstaltungen auswählen.
Eröffnet wird die Woche am 18. 8. mit einer Bootsfahrt durch den Hafen. Zum Abschluss am 26. 8. spielt der bekannte Mannheimer Gitarrist Claus Boesser-Ferrari in der alten Verpackungshalle des Hotel Corniche. Dazwischen liegen Spaziergänge, Vorträge, Radtouren uns Sonderführungen bei Firmen, in die man nicht so leicht rein kommt. Ganz früh geht es zum Großmarkt und spät abends zum Mannheimer Morgen. In Mannheims unterirdischer Bunkerwelt erfahren die Besucher etwas über die Zeit des 2. Weltkrieges und im ehemaligen Rheinauer Elektrizitätswerk etwas über die Mannheimer Künstlernachlässe, die dort gelagert sind. Eine Tour folgt Seppl Herbergers Spuren und in der Industriestraße gibt es eine Schlemmer-Meile der ganz anderen Art zu entdecken.
Nicht nur in Mannheim sind industriekulturelle Objekte auf dem Programm: in Speyer die ehemalige Celluloidfabrik, in Heidelberg das Bahnbetriebswerk und der Tankturm, in Weinheim die Freundenberg-Werke, in Schwetzingen die Pfaudlerwerke, in Ladenburg das Benzmuseum, nach Seckenheim führt eine Radtour, in Heddesheim gibt es eine Fotoausstellung in der alten Mälzerei und in Ludwigshafen werden gleich zwei industriekulturelle Spaziergänge angeboten.
Besondere Atmosphäre verspricht die Krimilesung mitten im Kiez, im Hinterhof der Beilstraße im Jungbusch. Und ganz aktuell entstehen eine Straße weiter Wohnungen, Lofts und Geschäftsräume in der alten, gewaltigen Kauffmann-Mühle. Eigentümer und Architekt begleiten den Rundgang und erläutern die Umnutzung. Von besonderem Interesse wird die Besichtigung der Feudenheimer Schleuse sein, die für größere Last-Schiffe erweitert werden soll. Und im Rangierbahnhof, dem zweitgrößten in Deutschland, erfahren die Besucher, wie täglich bis zu 5 300 Waggons zu neuen Güterzügen zusammengestellt werden.
Das Programm kann unter www.rhein-neckar-industriekultur.de/termine, eingesehen werden. Über diese Webseite erfolgt auch die Anmeldung zu den Veranstaltungen.
Der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur feiert dieses Jahr sein 10jähriges Bestehen. In dieser Zeit gab es zahlreiche Führungen und Rundfahrten, Vorträge, Ausstellungen und einen beschilderten Rundweg um den Industriehafen. Fast 300 historische Industrie-Objekte sind auf der Webseite beschrieben. Dafür hat der Verein bereits mehrere Auszeichnungen erhalten, darunter den Preis der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 2016 für den besten Internet-Auftritt.
Verein Rhein-Neckar-Industriekultur e.V.
Nachfragen bitte an Veit Lennartz 0621 8324190, 0151 224 001 14 oder veit.lennartz@gmx.de
Technik und Kunst vereint
Zu Besuch im Alten Klärwerk auf der Friesenheimer Insel
Von unserer Mitarbeiterin Viola Eigenbrodt
Mannheim besitzt eine ganze Menge kleiner architektonischer Kleinode, die der Öffentlichkeit nahe zu bringen sich der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur mit auf die Fahnen geschrieben hat. Vor Kurzem durfte eine (leider kleine) Gruppe im Biotop des Künstlers Rüdiger Krenkel unter seiner Führung spazieren gehen.
Der Bildhauer, der Atelier und Heimstatt im Alten Klärwerk auf der Friesenheimer Insel von der Stadt gemietet hat, hegt und pflegt das Areal. Daher befindet sich die malerische Anlage inmitten eines Stücks Natur, das älteren Lesern vielleicht noch als „normal” bekannt ist, heute jedoch mit der Lupe gesucht werden muss. Jedenfalls mitten in der Stadt.
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Internetpreis
Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz zeichnet Verein Rhein-Neckar-Industriekultur mit Internetpreis aus
Große Freude herrscht beim Verein Rhein-Neckar-Industriekultur: Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz hat dem Verein den „Deutschen Preis für Denkmalschutz“ für seinen Internetauftritt verliehen. Das ist die höchste Auszeichnung in diesem Bereich in Deutschland. Schirmherr des Nationalkomitees ist der Bundespräsident. Das bei der „Beauftragten der Bunderegierung für Kultur und Medien“ angesiedelte Nationalkomitee ehrt damit - wie es in dem Brief aus Berlin heißt - die „ambitionierten Internet-Aktivitäten, mit denen sie zahlreiche Interessierte zu einer unmittelbaren und direkten Begegnung mit den Bauwerken animieren und ihnen niederschwellig einen digitalen Reiseführer zur Industriekultur in der Region anbieten.“ Der Preis ist mit 2.500.- Euro dotiert. Die Preisverleihung wird am 24. Oktober 2016 in Görlitz stattfinden.
Kern der RNIK-Webseite, die der Verein seit rund neun Jahren rein ehrenamtlich betreibt, sind die Beschreibungen von inzwischen rund 250 industriekulturell interessanten Stätten und Anlagen in der Rhein-Neckar-Region. Zu den Objekten gehören vor allem Bauten der Industrie und Technik, wie z.B. historische Fabrik- und Hafenanlagen, Werkssiedlungen, Direktorenvillen, Brücken, Wassertürme, Pumpwerke usw. Bei weitem nicht alle Objekte stehen unter Denkmalschutz, alle sind jedoch „denkwürdig“. Ziel des Vereins ist gerade auch deren Entdeckung und deren Wertschätzung als kulturelles und sozialhistorisches Erbe unserer Region. "Wir sind freudig überrascht und glücklich über diesen bedeutenden Preis. Es zeigt sich, dass unsere Arbeit zum Erhalt des industriekulturellen Erbes im Rhein-Neckar-Raum bundesweit gewürdigt wird", freut sich Barbara Ritter, die Vorsitzende des Vereins.
Glückwünsche trafen ein von Helen Heberer, Landtagsabgeordnete a.D. und neue Leiterin des Ortskuratoriums Mannheim bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz: „Danke für große Begeisterungskraft, Fachkenntnis und Durchhaltevermögen an alle Engagierten – und herzlichen Glückwunsch zu diesem hochrangigen Preis!“. Auch Dr. Michael Hascher, zuständig für Industrie- und Technikdenkmalpflege beim Landesamt für Denkmalpflege gratulierte: „Sie haben sich den Preis redlich verdient!“
Die Webseite wird außerordentlich gut genutzt und die Anzahl der Besucher auf der Webseite wächst kontinuierlich, insbesondere auch die Nutzung durch mobile Geräte. Die Webseite ist nutzerfreundlich und auf die Anwendung vor Ort bezogen. (Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Besuchsmöglichkeiten, Angaben zur Barrierefreiheit). Sie regen zur eigenständigen Besichtigungen der erhaltenen authentischen Stätten an, auch wenn dies oft nur von außen möglich ist. Etliche Objekt-Beschreibungen sind auf Englisch und Französisch übersetzt. Die Texte sind in einem journalistischen Stil geschrieben, der mit möglichst wenig Fachbegriffen und Fremdwörtern auskommt. Darüber hinaus ist der Verein über Sozialen Medien und Geocaching mit anderen Aktivisten vernetzt.
Die Programmierung und das Layout der Webseite werden von der Mannheimer Internetagentur UEBERBIT und Mediaservice-Walzel gepflegt und weiterentwickelt. Nur mit dieser grundlegenden Unterstützung konnte der Verein den Preis gewinnen und ist dafür außerordentlich dankbar.
Dem Verein betreibt seine Webseite nicht nur zur Wissensvermittlung und Dokumentation von industriekulturellem Erbe, sondern auch zur aktiven Teilhabe möglichst vieler Menschen auf diesem Gebiet. Interessierte Benutzer können auf weitere Objekte hinweisen und ihre Beobachtungen und Beschreibungen übermitteln.
Die kontinuierliche Erweiterung der Webseite ist nicht die einzige Aktivität des Vereins. Vielen in der Region ist die agile Gruppe durch interessante Ausflüge, Besichtigungen, außergewöhnliche Ausstellungen und bemerkenswerte Vorträge bekannt. Ein Höhepunkt der Tätigkeit war die erste Woche der Industriekultur im vergangenen Jahr. Die mehr als 40 Events im gesamten Rhein-Neckar-Raum waren allesamt ausgebucht. Eine Neuauflage ist für 2017 geplant. Das aktuelle Programm für die zweite Jahreshälfte 2016 mit dem Schwerpunkt "Migration" kann unter www.rhein-neckar-industriekultur.de heruntergeladen werden.
Glückwünsche:
Dr. Michael Hascher, zuständig für Industrie- und Technikdenkmalpflege beim Landesamt für Denkmalpflege gratulierte:
„Sie haben sich den Preis redlich verdient!“
Dr. Melanie Mertens, zuständig für Inventarisation, Landesamt für Denkmalpflege:
„Auch ich möchte mich den Glückwünschen herzlich anschließen. Ihre außerordentlich gut recherchierten Seiten helfen mir (zuständig für den Rhein-Neckar-Raum) für eine nicht nur schnelle, sondern auch gehaltvolle Information. Ihre Texte sind von hoher Qualität, die Bildquellen von größtem Interesse.“
Dr. Norbert Gilson, Georg-Agricola-Gesellschaft für Technikgeschichte und Industriekultur e.V.:
herzlichen Glückwunsch, es freut mich, dass Ihre engagierte Arbeit so viel Anerkennung findet!Viel Erfolg weiterhin und beste Grüße
Helen Heberer, Landtagsabgeordnete a.D. und neue Leiterin des Ortskuratoriums Mannheim bei der Deutschen Stiftung Denkmalschutz:
„Ich gratuliere dem Verein „Rhein-Neckar-Industriekultur“ zum Deutschen Preis für Denkmalschutz, der im Oktober in Görlitz durch das Staatsministerium für Kultur und Medien verliehen wird. Einmal mehr wird deutlich, in welch kulturellem Ballungsraum wir hier leben und wie viele, auch ehrenamtlich Engagierte dazu beitragen, diese Kultur lebendig zu halten. Hier geht es in besonderer Weise um die Sichtbarmachung von IndustrieKultur, die eine zentrale Rolle in der Metropolregion und besonders Mannheim spielt. Mit fachlicher Expertise, überzeugenden Ideen und einem hoch interessanten Veranstaltungsprogramm macht „Rhein-Neckar-Industriekultur“ industriekulturelle Objekte und Orte erlebbar und vermittelt anschaulich die Entwicklungen der Wirtschafts-, Arbeits- und Lebensverhältnisse. Der vom Verein betriebe Internetauftritt überzeugte die Jury zur Verleihung des Deutschen Preises für Denkmalschutz. Danke für große Begeisterungskraft, Fachkenntnis und Durchhaltevermögen an alle Engagierten – und herzlichen Glückwunsch zu diesem hochrangigen Preis.
Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz:
Mit dem Internet-Auftritt beweisen Sie modernes bürgerschaftliches Engagement und rücken Mannheim als Stadt der Industriekultur in der öffentlichen Wahrnehmung hervorragend ins Blickfeld“, so der OB. Und weiter: „Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Mannheim rasch zu einer der führenden Industrie- und Handelsstädte, was für viele Menschen neue Lebenschancen bedeutete, auch wenn es mit der sozialen Lage der Arbeiterinnen und Arbeiter nicht zum Besten stand. Dieses facettenreiche technik-, wirtschafts- und sozialgeschichtliche Kapitel Mannheims vermitteln Sie informativ und lebendig und tragen so sichtbar zur Urbanität unserer Stadt bei.“
Meister der Manipulation
Gerhard Vormwald, der seine Karriere in der Region startete, ist in seinem Atelier in Paris überraschend gestorben
Von unserer Mitarbeiterin Annika Wind
Ein Himmel, so lieblich wie an einem thailändischen Palmenstrand. Doch statt auf eine Bucht in orangeroter Abendsonne geht der Blick an einem Straßenschild vorbei in Richtung Wasserturm. Die Palme am linken Bildrand ist zwar echt, aber sie steht in einem Blumenkübel. Und rund um den Friedrichsplatz kreisen die Autos. Gerhard Vormwald hat Mannheim hundertfach fotografiert, für Buchprojekte, eine Imagebroschüre und zuletzt für ein großes Modehaus. Aber keine seiner Aufnahmen kam ohne Brüche, Spitzfindigkeiten, Konstruktionen aus - dafür wurde er bekannt. Und dafür wird das Werk eines der bedeutendsten deutschen Fotografen, der in der Nacht zu Mittwoch in seinem Pariser Atelier überraschend gestorben ist, weiterhin stehen. Europaweit.
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Viereinhalb Kilometer durch die Geschichte
Mit dem Rad den Hafen entdeckt / Verein geht auf Historie der Fabriken und Gebäude ein / Teilnehmer begeistert
An mehreren Stationen machten die Teilnehmer der Radtour Halt, um mehr über die Geschichte des Industriehafens zu erfahren. © jba
Mit einer Radtour über die Friesenheimer Insel lud der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur Interessierte ein, die Geschichte des Industriehafens zu entdecken. Zahlreiche Teilnehmer waren bei bestem Sommerwetter gekommen. „Immerhin liegen viereinhalb Kilometer vor uns”, sagte Kristina Kühn. Im vergangenen Jahr sei der Rundkurs eröffnet worden. „Insgesamt 40 Tafeln weisen auf die Geschichte bestimmter Gebäude hin”, erklärte das Vorstandsmitglied von Rhein-Neckar-Industriekultur. Ziel sei es, die Historie des 1907 eröffneten Hafens am Leben zu halten. Ein Blick über die herben Schönheiten der Industrieanlagen sei ein echtes Erlebnis.
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„Alchemyst” schmückt Fassade
Stadtentwicklung: Gut besuchter Rundgang mit Verein Rhein-Neckar Industriekultur zu Bauten der 1920er Jahre
Vor der Raschig-Ville erklärte Ludwigshafens oberster Denkmalschützer Matthias Ehringer viele Details in der Bau- und Fassadengestaltung beim Rundgang mit dem Verein Rhein-Neckar Industriekultur.
Bauliche Schätze, die auch eingefleischte Ludwigshafener nicht kennen, gab es gestern beim Rundgang des Vereins Rhein-Neckar Industriekultur zu sehen. Die „Tage der Industriekultur” in der Region waren gut besucht. Auch zum Rundgang „Der Baustil der 1920er Jahre in LU-Süd” zog es über 30 Teilnehmer.
Foto: © Prosswitz
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...vorwärts, doch nicht vergessen!
„Etwas ganz Wesentliches unterscheidet Bernd Köhler von anderen sogenannten Protestsängern. Er ist bei den Menschen, über die und für die er Lieder macht. Er singt mit ihnen und unterstützt sie. Seine „Arbeiterlieder” gehen ans Herz, schweißen zusammen und machen Mut.” schrieb Sylvia Koppelberg in einem Portrait für das IG Metall-Mitgliedermagazin „metallzeitung” im Oktober 2013. Das war nach dem Erscheinen der Retrospektive KEINE WAHL, einem Lieder und Geschichtenbuch zu Arbeitskämpfen der vergangenen 40 Jahre. Und Eberhard Reuß vom SWR2 - Kulturjournal ergänzte „Vergessen Sie alles was Sie über Lieder der Arbeiterbewegung zu wissen meinten, machen Sie sich locker und lauschen Sie, wie das kleine elektronische Weltorchester (ewo2) die alten Arbeiterkämpfer zum Tanzen bringt.” Das war nach dem PREIS DER DEUTSCHEN SCHALPLATTENKRITIK im Jahr 2009.
Am Samstagabend präsentierte sich ewo2 als eine musikalische Formation, die über die Jahre zu einem ganz eigenen und unverwechselbaren Stil gefunden hat. Einflüsse aus Elektronischer Musik und Weltmusik, Jazz, Rock aber auch Volkslied-Strukturen oder Reggae-Rythmen bestimmen die Stücke. Balladenhaft weich oder rockig hart, skuril, bizarr, wenn nötig auch kakophonisch atonal, aber immer dem Thema verpflichtet agiert das Ensemble um den Mannheimer Songschreiber und Sänger Bernd Köhler. Zum Beispiel bei den Interpretationen der Brecht-Eisler Werke „Solidaritätslied” oder „Lied der Kommunarden” oder bei den aktuellen Hymnen und Balladen wie dem „Stahlwerkersong”, „Keine Wahl” oder „Blauer Planet”. Die ewo2-Interpretationen waren nie beliebig sondern eine stete und spannende Erlebnissreise – WELCH EIN ABEND!
Anker 107 - Binnenschiffer erzählen
Im Rahmen der „Tage der Industriekultur” in Mannheim gab es eine Gesprächsrunde in der Gaststätte „Anker 107”. Der Moderator des Vereins „Rhein-Neckar-Industriekultur e.V.” sprach mit den Binnenschifferfamilien Distel, Gast und Mich. Diese erzählen aus ihrem langen Berufsleben.
Auf den Spuren alter Industrie
Interessante Führung durch die Speyerer Industriegeschichte
VON CHRISTOPH SCHENNEN
Zum ersten Mal findet in der Rhein-Neckar-Region die Woche der Industriekultur statt. Veranstalter ist der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur. Eine der vier gestrigen Veranstaltungen führte an Industriebauten Interessierte durch die Industriegeschichte der Stadt Speyer. Wir waren mit dabei.
Albert Gieseler und Barbara Ritter begrüßten mehr als 30 Teilnehmer vor der ehemaligen Baumwollspinnerei, wo die fünfstundige Tour begann. Dr. Ludger Tekampe vom Historischen Museum der Pfalz führte die Kulturinteressierten in das Lager des Historischen Museum, das das langgezogene Industriegebäudes nutzt, um seinen Besitz dort zu lagern.
Die Baumwollspinnerei wurde 1889 bis 1890 gebaut. Im Umfeld der Spinnerei entstanden eine Direktorenvilla und Kohlebunker, die aber ebenso wie die Schornsteine abgerissen wurden. Die beiden großen Rauchableiter wurden 1959 abgerissen.
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Erzählcafé „3 Glocken”
Nudeltalk im 3 Glocken Center am Donnerstag, 27. August, um 17 Uhr. Moderator ist kein Geringerer als der ehemalige SWR-Auslandsjournalist Veit Lennartz.
Auf dem Podium sitzen neben Center-Chef Michael Rihm ehemalige Mitarbeiter der 2006 stillgelegten Nudelfabrik. Darunter der Ex-Betriebsleiter. Im Publikum waren etwa 20 frühere Mitarbeiter der „Nudel”. In den 1990ern waren die Teigprodukte aus Weinheim die wohl bekanntesten im Land.