Presse

Eine ganz besondere Tour

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Auf nur acht Kilometern Länge erfährt man viel über die Geschichte Mannheims

MANNHEIM-NORD. Es gibt in unserer Stadt Arbeitersiedlungen, die von der Entwicklung im Mannheimer Norden um 1900 herum Zeugnis geben, als sich Industrie ansiedelte und die  Einwohnerzahl Mannheims die 100.000er-Marke überschritt. Der Verein Rhein-Neckar-Industriekultur e. V. (RNIK) hat sich viel Arbeit gemacht, um Informationen über die Siedlungen zusammenzustellen, die damals von den Industriellen für ihre Arbeitskräfte errichtet wurden.

Sicherheitsfragen um Raddampfer bremsen Bürgerverein aus

Süddeutsche Zeitung

Schifffahrt - Mannheim

Mannheim (dpa/lsw) - Eigentlich sollte der historische Schaufelraddampfer „Mainz” in neuem Glanz schon im Mai dieses Jahres als Publikumsmagnet in Mannheim dienen. Doch Sicherheitsfragen haben den Terminplan durcheinandergewirbelt. Nachdem die Sanierung des Schiffes als Museum unter anderem mit 300.000 Euro vom Bund finanziert ist, streiten sich Stadt und Verein über mögliche Gefahren. Die untere Wasserbehörde will das auf dem Neckar liegende Schiff aus dem Jahr 1929 so gesichert wissen, dass bei einem Unfall kein Besucher verletzt wird...

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Eine umstrittene Frage der Sicherheit

Rhein-Neckar-Zeitung
RNZ-Logo mit schlauer Eule

Das Museumsschiff soll mit zusätzlichen Pfählen gegen Kollisionen geschützt werden. Der Trägerverein will Alternativen prüfen.

Foto: GeroldDie Sicherheit des Schiffs und seiner Besucher hat für die Stadtverwaltung absolute Priorität. Für die „Gesellschaft zur Förderung des deutschen Rheinschiffahrtsmuseums“ auch. Allerdings gehen die Meinungen bei der Art der Sicherung deutlich auseinander. Foto: Gerold

Von Heike Warlich-Zink

Mannheim. Rolf Götz, Vorsitzender der „Gesellschaft zur Förderung des deutschen Rheinschiffahrtsmuseums“, spricht von einer „trüben Angelegenheit“ und „absurden Forderungen“. Die Stadt hingegen beruft sich darauf, dass der Verein „sich in Kenntnis des Sachverhalts“ für eine Übernahme des Museumsschiffs vom Technoseum ausgesprochen habe.

Zu diesem Sachverhalt gehöre, dass die Sicherung des Schiffs zum Schutz der Besucher gewährleistet sein muss. Laut Götz handelt es sich dabei um Dalben zur Fahrrinne hin. Pfählen also, die wasserseitig fest in den Grund eingerammt sind und mühevoll einzeln „gezogen“ werden müssten, sollte der historische Raddampfer auf die Werft müssen. „Das ist für niemanden zu bewerkstelligen und für unseren Verein nicht zu bezahlen“, erklärt Götz.....

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Streit um ein paar Stahlpfeiler

Logo MM

Denkmalschutz: Stadt verlangt vom Verein Absicherung des Museumsschiffs mit in den Neckar gerammten Dalben

Von Peter W. Ragge

„Völlig ausgebremst“ fühlt sich Rolf Götz. Der als Bloomaul geehrte Unternehmer kämpft seit Monaten dafür, dass das Museumsschiff saniert und wieder den Bürgern zugänglich gemacht werden kann. Nun mache ihm die Stadt aber plötzlich Auflagen, „die völlig unnötig und für uns auch unmöglich zu erfüllen sind“. Damit, so klagt er, „wird das ganze Vorhaben blockiert“.

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wir.hier.Dehääm Folge 9:

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Die Wassertürme von Hockenheim, Plankstadt und Seckenheim

In unserer Metropolregion hat fast jede Stadt und Gemeinde einen Wasserturm. Gibt es dafür einen speziellen Grund? Wie funktioniert eigentlich so ein Wasserturm? Und seit wann gibt es sie?

Barbara Zechel trifft die VertreterInnen der Gemeinden und geht all diesen Fragen mit vollem körperlichen Einsatz nach, denn sie erklimmt einen Turm nach dem anderen bis in die höchsten Höhen und erfährt so die Einzigartigkeit und Schönheit jedes einzelnen Turmes.

Alla dann!

RNF Medieninhalt

www.rnf.de/mediathek/video/wir-hier-dehaeaem
Achtung, leider 3 Min. Werbeclips am Anfang...

Zu unseren Objekten:

Alte Brauerei soll neu glänzen

Mannheimer Morgen
Mannheimer Morgen

Mannheim Wohnungen für Studenten Sudhaus und Maschinengebäude werden denkmalgeschützt saniert und umgebaut / Wohnungen für Studenten

Alte Brauerei Foto Thomas Tröster
An der Röntgenstraße verdeckt eine Riesenplane die Fassade der Alten Brauerei. © Thomas Tröster

Autor: Waltraud Kirsch-Mayer

Die riesige Plane vor dem ehemaligen Sudhaus und einstigen Maschinengebäude der Alten Brauerei könnte glatt von dem legendären Verpackungskünstler Christo stammen. Der Blickfang an der Röntgenstraße schräg gegenüber der Klinikum-Einfahrt hat jedoch eine arbeitstechnische Funktion: Hinter dem Schutz prangt ein Gerüst, auf dem Arbeiter das mehrfach gestrichene Fassadenmauerwerk abstrahlen...

Quelle: Schmucker und Partner/Herrmann

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Museumsschiff „Mainz“ bleibt in Mannheim

Mannheim Stadtmarketing

Stiftung der Sparkasse Rhein Neckar Nord spendet 5 000 Euro für Sanierung

Damit die „Mainz“ in Mannheim erstrahlt
Damit die „Mainz“ in Mannheim erstrahlt: Rolf Götz (l.) und Helmut Augustin vor dem historischen Seitenraddampfer am Neckarufer.

Im Dezember 2018 erloschen die Lichter auf dem traditionsreichen Museumsschiff am Neckar. Dieses Wahrzeichen Mannheims, immerhin Deutschlands größter historischer Raddampfer, ist seither außer Betrieb und es herrschte lange Unklarheit darüber, wie es mit dem Seitenraddampfer von 1929 weitergeht. Seit Dezember 2020 steht fest: Die „Mainz“ bleibt in Mannheim. Sie wird mit Mitteln von Bund, Land, Stadt und Technoseum saniert und von der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtmuseums betreut und betrieben. Eine Finanzspritze kommt nun von der Stiftung der Sparkasse Rhein Neckar Nord, die 5 000 Euro zur Sanierung beisteuert.

„Unserer Stiftung ist es ein besonderes Anliegen, einen Beitrag zum Erhalt dieses einmaligen Wahrzeichens sowohl der Binnenschifffahrt als auch Mannheims zu leisten“, sagte Helmut Augustin, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, bei der symbolischen Spendenübergabe. Er zeigte sich beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtsmuseums, deren Vorsitzender Rolf Götz die Spende entgegennahm. „Wir sind froh und dankbar, die Sanierung endlich angehen zu können. Wenn alles gut läuft, könnten die Pforten des Museumsschiffs schon im Sommer wieder öffnen – vorbehaltlich Corona lässt es zu“, so Götz.

Nachdem der Dampfer nach seiner letzten Publikumsfahrt 1980 den Weg nach Mannheim fand, öffnete er die Türen 1986 als schwimmendes Museum. Neben dem historischen Kessel- und Maschinenraum inklusive Dampfmaschine und Schaufelräder wird im Innenraum anhand komplexer Modelle lehrreiche Einblicke rund um die Binnenschifffahrt geboten. Thematisiert werden unter anderem verschiedene Schiffstypen, Schleusenvorgänge und Verladeanlagen sowie die Begradigung des Rheins. Zwischen 1986 und 2018 zählte das Museumsschiff mehr als eine viertel Million Besucher. Auch Helmut Augustin hat das Schiff bereits mehrfach gemeinsam mit seiner Familie besucht. „Wir freuen uns schon heute auf die Wiedereröffnung und sind gespannt, ob uns auch unsere mittlerweile schon älteren Kinder nochmal an Bord begleiten werden“, so der Sparkassen-Vorstand.

Malzkaffee und Mühlen

Stadtmarketing Mannheim

Der Verein „Rhein-Neckar Industriekultur“ kümmert sich um die Geschichte von Fabriken, Produktionsstätten und Arbeitsbedingungen in Mannheim.

VON  GABRIELE  BOOTH

„Im Konsum kaufen kluge Kunden.“ Diese werbestrategisch erfolgreiche Alliteration, die in der Nachkriegszeit die Einkaufskultur in Deutschland West und Ost prägte, ist Geschichte. Oder doch nicht ganz? In Mannheim steht ein Relikt, das mit seinen mächtigen Mauern eindrucksvoll an die Zeit erinnert, als die Konsumläden noch existierten: die Produktionsbetriebe der Konsum-Genossenschaft. Der Verein „Rhein-Neckar Industriekultur e.V.“ führt das große braune Gebäude aus Backstein gerne als Paradebeispiel Mannheimer Industriegeschichte an. Es ist eines von 300 Objekten, die der Verein in seine beachtliche Liste aufgenommen hat.

Die genossenschaftliche „Burg“ auf der Friesenheimer Insel ist bei Hafenrundfahrten schon von Weitem zu sehen. Sie wurde 1927 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtet und ist denkmalgeschützt. Hinter dem Gemäuer steckt jede Menge Geschichte. Um 1900 wurde in Mannheim der Konsumverein gegründet und zählte nach einem Jahr schon fast 700 Mitglieder. Ein paar Jahre zuvor hatten die ersten Konsumgenossenschaften in Hamburg die Großeinkaufsgenossenschaft deutscher Konsumvereine ins Leben gerufen, kurz: GEG. In Mannheim wuchs der Verein rasch, man suchte eine zentrale Niederlassung und fand sie im Hafengebiet. Mehl, Nudeln und Malzkaffee wurden hier produziert, das genossenschaftliche Unternehmen belieferte die Konsum-Filialen in ganz Süddeutschland...

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Die digitale Version von "Mannheim - Stadt im Quadrat" finden Sie unter www.siq-online.de

300.000 Euro vom Bund für Museumsschiff

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Oberbürgermeister und Kulturbürgermeister erfreut über Bundesförderung

Heute wurde bekannt, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages einen einmaligen Zuschuss von 300.000 Euro der „Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtsmuseums in Mannheim e.V.“ für die Erhaltung des Museumsschiffes bewilligt hat. Hierzu wurde eine Haushaltsposition bei der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geschaffen. Der Zuschuss kann im Jahr 2021 abgerufen werden.

Dies ist ein wesentlicher Baustein für die Sicherung der Wiederinbetriebnahme des geschichtsträchtigen Raddampfers, der im Neckar unterhalb der Kurpfalzbrücke liegt und seit Ende 2018 für die Öffentlichkeit geschlossen ist, da die Betriebsgenehmigung auslief. Um den Erhalt des Museumsschiffs und dessen Verbleib in Mannheim als Bildungs- und Begegnungsort sicherzustellen, hat sich eine Bürgerinitiative gegründet und die Übernahme des 91 Jahre alten Raddampfers in privater Trägerschaft angeboten. Die Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtsmuseums in Mannheim e.V. möchte das Museumsschiff am aktuellen Liegeort in der bisherigen Funktion weiter betreiben…

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Tauziehen um den Schaufelraddampfer - Verein kämpft für Mannheim

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Von Heike Warlich-Zink

Bleibt ein historischer Schaufelraddampfer in Mannheim? Ein Bürgerverein wähnt sich kurz davor, das Nostalgieschiff für Quadratestadt zu erhalten. Doch auch Düsseldorf ist noch im Rennen.

Mannheim. Der Zeitplan ist ambitioniert, doch die Mitglieder der „Gesellschaft zur Förderung Deutsches Rheinschiffahrtsmuseum e. V.” sind zuversichtlich, das Museumsschiff „Mainz“ bis zum Jahresende als Träger übernehmen zu können. Helen Heberer, die sich als Vorsitzende des Vereins Stadtbild auch als Beirätin in der vor wenigen Wochen wiederbelebten Fördergesellschaft engagiert, berichtet von einem „sehr konstruktiven Austausch mit der Geschäftsleitung des Technoseums”…

Update: Montag, 16. November 2020, 20:12 Uhr

Foto: Barbara Ritter

Mannheim/Düsseldorf. (dpa/lsw) Das Ringen um einen historischen Schaufelraddampfer in Mannheim könnte bald ein Ende haben: Das sanierungsbedürftige Schiff, bislang im Besitz des Mannheimer Museums für Technik und Arbeit, dem Technoseum, bekommt definitiv in Kürze einen neuen Eigner – fragt sich nur welchen. Ein Bürgerverein will das Wasserfahrzeug aus dem Jahr 1929 sanieren und schon im kommenden Frühjahr der Öffentlichkeit an der Kurpfalzbrücke über den Neckar wieder zugänglich machen. „Es ist einfach toll, dass der letzte originale Schaufelraddampfer zur Personenbeförderung auf dem Rhein jetzt bei uns bleibt”, sagt Rolf Götz, Vorsitzender der Gesellschaft zur Förderung des Deutschen Rheinschifffahrtsmuseums…

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