Wassertürme + Wasserwege
Pumpwerk Ochsenpferch in Mannheim
Zwischen Neckar und Industriehafen gelegen verbirgt das anachronistisch anmutende Bauwerk in seinem Innern modernste Technik - ein mit elektronischem Prozessleitsystem gesteuertes Abwasserhebewerk. Man könnte das Gebäude-Ensemble, das zwischen üppigem Grün auf einer großen Verkehrsinsel liegt, von weitem für eine Kirche halten, der deutliche Geruch bei der Annäherung lässt aber über seine Funktion keine Zweifel.
Schilderfabrik und Emaillierwerk Ernst Schmitt GmbH in Bellheim
Idyllisch gelegener Gebäudekomplex mit Wasserturm, Mühle, Werksgebäuden, Jugendstilvilla und Garten.
Schildkröt in Mannheim Neckarau: Wasserturm und einige Hallen
Von der einst weltberühmten Schildkröt-Fabrik in Mannheim ist nicht viel übrig geblieben: ein einsamer, eleganter Wasserturm, zwei prächtige Hallen und eine Reihe zunächst unspektakuläre Gebäude im Neckarauer Gewerbegebiet. Die Fabrik war vor hundert Jahren für Neckarau und Umgebung der größte Arbeitgeber, vor allem für Frauen, – in guten Zeiten mit ca. 6000 Beschäftigten. Das riesige Werk mit mehr als 200 Werksgebäuden wurde in den 1990er-Jahre weitgehend abgerissen.
Der Tankturm in Heidelberg
Als Wasserturm für Dampflokomotiven in den 1920ern gebaut, stand der Turm Jahrzehnte lang leer. Seit 2016 ist das Gebäude spektakulär umgebaut worden. Heute ist dort das Architekturbüro der Besitzer untergebracht und viele weitere Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Seminare und Feste. Außerdem gibt es eine Gastwirtschaft.
Teufelsbrücke in Mannheim
Die Teufelsbrücke ist die älteste erhaltene Brücke in Mannheim. Sie ist die mittlere von drei ehemals beweglichen Brücken über den Verbindungskanal, einem 1878/79 erbauten Hafenbecken, zwischen dem Stadtteil Jungbusch und der Mühlauinsel. Beinahe wurde sie 2009 abgerissen. Sie ist nur dank dem heftigen Widerstand der Jungbusch-Bevölkerung erhalten geblieben.
Alter Wasserturm Weinheim mit Tender-Dampflokomotive
Dampflokomotiven mussten zur Erzeugung von Dampf mit Wasser befüllt werden. Das sehr kalkhaltige Weinheimer Leitungswasser schädigte die Rohrsysteme der Lokomotiven. Die Reichsbahndirektion beschloss daher 1908 einen 21,5 m tiefen Brunnen für besseres Wasser bohren zu lassen und errichtete zusätzlich diesen 20,4 m hohen Wasserturm.
Der Wasserturm von Plankstadt
Von weitem sieht man den Wasserturm in der Ebene vor Schwetzingen hoch zwischen den Häusern der Gemeinde Plankstadt aufragen. Das kleine Städtchen hat vor mehr als 100 Jahren lange um einen eigenen Wasserturm gerungen. Er ist heute sein Wahrzeichen.
Der „Riesenspargel” – Wasserturm in Hockenheim
„Riesenspargel“ wird der Hockenheimer Wasserturm genannt. Weiß und golden, in dezenter Jugendstildekoration, ragt er mit einer grünen, kupfergedeckten Kuppel 46 Meter in der flachen Landschaft auf.
Wappenschmiede, Sägemühle, Triftanlagen in Elmstein/Pfalz
Die Elmsteiner Wappenschmiede ist ein wasserbetriebenes Hammerwerk (2 oberschlächtige Wasserräder) aus der Zeit um 1790 mit vollständiger technischer Ausstattung. In Verbindung mit der angebauten Einblatt-Sägemühle ist sie der einzige Kombibetrieb dieser Art, der in Deutschland erhalten geblieben ist.
Wasserhäuser bei Guntersblum
Man findet in Rhein-Hessen eine Vielzahl von auffallend schön gestalteten kleinen Gebäuden am Wegesrand, viele davon etwas abseits der Straßen. Ein Rad- und Wanderweg verbindet diese Wasserbehälter im Jugendstil aus der Zeit vor 1911. Die meisten hier beschriebenen sind noch in Gebrauch und gehören zum Pumpwerk Guntersblum.
Wasserhochbehälter in Grasellenbach im Odenwald
Der Wasserhochbehälter ist ein ca. 5 Meter großes torbogenartiges Gebäude aus rotem Sandstein, das in den Hang hinein gebaut ist. Jugendstil-Ornamente finden sich auf den Pfeilern und auf der Metalltür. Innen befindet sich ein runder Vorraum mit zwei Wasserbehältern, jedoch ohne Ornamente.
Wasserturm Gräfenau im Hemshof, Ludwighafen
Der Wasserturm steht im Hof der ebenfalls denkmalgeschützten Gräfenauschule in mitten des engen, alten Stadtkerns von Ludwigshafen, im Hemshof. Unvermittelt und riesig wirkt er sogar im Verhältnis zu der stattlichen alten Schule, die er fast etwas bedrängt. Über einem kreisförmigem Grundriss ist der Turm dreiteilig aufgebaut.
Wasserturm Altrip
Der Wasserturm ist nicht nur die bestimmende Landmarke des Ortsbildes, sondern gilt auch als Wahrzeichen Altrips. Dabei erschließt sich seine ursprüngliche Funktion gar nicht auf den ersten Blick, was auch an dem eher ungewöhnlichen Umstand liegt, dass er sowohl mit einer Turmuhr als auch mit Glocken ausgestattet ist.
Wasserturm auf dem Friedrichsplatz Mannheim
Der zylinderförmige, mit Ziegel gemauerte und mit gelbem Sinsheimer Sandstein verkleidete Wasserturm erhebt sich auf dem Friedrichsplatz, dessen Schmuckanlage als zentraler Schnittpunkt zwischen Altstadt und Oststadt ab 1888 angelegt wurde. Die wenig ausladende Form, besonders aber der bildhauerische Zierat repräsentiert den Wasserturm als neobarocken Monumentalbau mit der Funktion einer städtebaulichen Klammer zwischen der barocken Quadratestadt und der Stadterweiterung des späten 19. Jahrhunderts.
Wasserturm Edigheim
Wassertürme bilden meist deutlich sichtbare Landmarken, da sie aus der umgebenden Bebauung herausragen. Das gilt auch für den Turm im dörflich geprägten Edigheim.