Industrie

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Heinrich-Lanz-Denkmal

Das Standbild von Heinrich Lanz würdigt die großen Verdienste des Fabrikanten, der Mannheim durch die weltweite Produktion von Landmaschinen als Industriestandort mit begründete. Er zählte um 1900 neben Carl Benz zum wichtigsten Unternehmer der Quadratestadt. Beiden Männern wurden an ihrer Wirkungsstätte Erinnerungsmale aufgestellt. Es handelt sich um die einzigen Industriellen-Denkmäler in Mannheim.

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Lanz-Gruft auf dem Hauptfriedhof Mannheim

Der Mannheimer Hauptfriedhof lädt mit seinen vielzähligen historischen Grabmälern zu einem aufschlussreichen Rundgang durch die Mannheimer Heimatgeschichte und insbesondere auch durch die Mannheimer Industriegeschichte ein. Namhafte Industrielle ließen – teilweise noch zu Lebzeiten – ihre letzte Ruhestätte als antike Mausoleen mit hohem künstlerischem Anspruch gestalten.

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Luftschiffwerft Schütte-Lanz in Brühl

Luftschiffe übten als „Giganten der Lüfte“ zu allen Zeiten eine große Faszination aus. Dabei wird vergessen, dass sie im ersten Weltkrieg vor allem Angst und Bomben verbreiteten. In Brühl bei Mannheim wurden von 1909 bis 1919 auf der Werft „Luftschiffsbau Schütte Lanz“ 22 Militärluftschiffe mit starrem Sperrholzgerüst gebaut.

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Fabrikgebäude der „Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik”

Nur wenige Jahre nachdem der Amerikaner Charles Goodyear 1839 die Vulkanisierung von Kautschuk und damit die Herstellung von Gummi entdeckt hatte, entwickelte sich Mannheim ab der Mitte des 19. Jahrhunderts zum Zentrum der Gummierzeugung in Süddeutschland. Den Anfang machte 1856 die Firma "Schalk u. Cie", die 1860 von der Firma "Hutchinson, Smyth u. Cie" übernommen wurde. Rasch wurden weitere in der Branche tätige Unternehmen gegründet. Eines der bedeutendsten war zweitweise die "Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik".

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Motoren Werke Mannheim GmbH (MWM) und Carl Benz

Die Carl-Benz-Straße läuft quer durch den Mannheimer Stadtteil Neckarstadt, ihre Hausnummer 1 ist die Adresse der „Motoren Werke Mannheim” - MWM - die bis in die 1970er Jahre noch die Bezeichnung „Benz, Abt. stationärer Motorenbau” im Namen führten. Tatsächlich ist die mehr als 120 Jahre alte große Fabrik die dritte Station der Firmenniederlassungen von Carl Benz in Mannheim.

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Alte Papierfabrik Ebertsheim

Ein alternatives Wohn- und Arbeitsprojekt in der Pfalz

Im Eisbachtal, zwischen Grünstadt und Eisenberg gelegen, überragt ein Fabrikschornstein das kleine gemütliche Dorf. Die über 100 Jahre alte Papierfabrik Eduard Mann war hier bis zu ihrer Stilllegung 1982 der wichtigste Arbeitgeber. Das große Fabrik-Areal mit seinen vielfältigen Werksteilen, Hallen, Lagern und Anlagen, aber auch die Häuser, Gärten und Freiflächen belebt seit über 20 Jahren ein gut funktionierendes alternatives Wohn- und Arbeitsprojekt.

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Ehem. Papier- und Tapetenfabrik Bammental

Für mehr als 130 Jahre wurden im unteren Elsenztal Tapeten produziert. Die Fabrik war nicht nur eines der bedeutendsten Unternehmen der Branche, sondern bot im ländlichen Raum zahlreichen Menschen eine Erwerbsmöglichkeit.

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Pfaffwerke in Kaiserslautern

Rund 150 Jahre lang wurden hier Pfaff-Nähmaschinen produziert. Pfaff war eine Firma mit Weltruhm. Obwohl das Areal schon vor der Einstellung der Produktion im Jahr 2009 zu großen Teilen nicht mehr genutzt wurde, ist das Pfaffwerk baulich noch vollständig erhalten.  Heute gibt es Streit um dieses industrielle Erbe der Stadt. Es droht der Abriss.

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Pfaudler GmbH in Schwetzingen

Nach 110 Jahren am Standort in Schwetzingen verlegt der Konzern seinen Sitz nach Waghäusel. Auf dem jetzigen Pfaudler-Gelände soll ein neues Wohnviertel entstehen. Ob alte Bausubstanz erhalten bleibt, ist ungewiss.

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Polat-Bau – Ehemalige Gipsfabrik

Die zwei großen Fabrikschlote mit Backsteinornament und ein klassischer unverputzter Fabrikbau des frühen 20. Jahrhundert versprechen von weitem ein interessantes Objekt. Bei direkter Betrachtung zeigt sich, dass die gesamte Anlage ziemlich marode ist und auf eine neue Gestaltung wartet. Hier hatten schon viele Gewerbetreibende ihre kleinen Unternehmen angesiedelt, u.a. der Nazi-Oberbürgermeister Renninger von Mannheim.

z. Zt. ohne Objekt-Tafel

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Porphyrsteinbrüche in Dossenheim

Schienenwege und Asphaltstraßen basieren im wahrsten Sinne des Wortes auf Porphyrschotter. Das gilt zumindest in der Metropolregion Rhein-Neckar für viele Ortsverbindungen. Die hellen Steinbrüche am Bergstraßenhang sind vom Rheintal aus weithin sichtbare Geländemarken, besonders deutlich am Wachenberg in Weinheim.

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Portland Forum am Herrenberg - Festhalle der HeidelbergCement AG in Leimen

Nach einer denkmalgerechten Sanierung und Modernisierung 1992 erstrahlt die große Festhalle mit ihrem mehrfach abgesetzten Walmdach, den großen Bogenfestern und niedrigen Ecktürmen wieder in warmen Gelbtönen. Das Bauwerk war in den 1960er Jahren insbesondere an seiner Frontseite grob verändert worden. Die moderne Lösung mit Glasvordach und der Einbeziehung der Außenanlagen lehnt sich an das Original an.

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Ehem. Reichsschwefelwerk in Haßmersheim

Wer sich Haßmersheim in unteren Neckatral nähert, erblickt schon von weiten ein mächtiges Industrigebäude. Gleich einer gotischen Kathedrale erhebt sich inmitten des Ortes ein Silobau, der mit fast 40 Metern Höhe die Silhouette der 4900 Einwohnergemeinde prägt. Das Bauwerk ist Rest einer ursprünglich weitläufigen Fabrikanlage, in der im Ersten Weltkrieg der kriegswichtige Schwefel gewonnen werden sollte.

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Vom Röhrenlager Weill zum Salzkontor am Mannheimer Industriehafen

Das lange Jahre als „Salzkontor“ bekannte Anwesen an der Südseite des war ursprünglich die Röhrengroßhandlung Leopold Weill, ein jüdisches Unternehmen, das in der NS-Zeit „arisiert“ wurde. Die kompakt in roten Klinkern gebauten Büro- und Verwaltungsgebäude und die Hallen in Stahlfachwerk sind in einem tadellosen Zustand.

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