Objekte
Helene-Lange-Schule Mannheim
Die Helene-Lange-Schule stellt ein Paradebeispiel für das Neue Bauen im Sinne des Bauhauses und der Neuen Sachlichkeit in Mannheim dar. Sie wurde ab 1928 als „Fortbildungsschule für Mädchen“ nach den Plänen von Josef Zizler, dem Leiter des städtischen Hochbauamtes als roter Klinkerbau errichtet.
Herschelbad Mannheim
Mit 4500 qm überbauter Fläche war das Herschelbad seinerzeit das größte Hallenbad Deutschlands. Die Anlage orientiert sich mit ihrem additiven Raumprogramm an römische Thermen der Kaiserzeit: Sie verfügte über ein Frauenschwimmbad für 112 Personen, ein Männerschwimmbad für 171 Personen sowie ein Volksschwimmbad für 158 Personen.
Hildebrand Mühle Mannheim
Von der Diffenébrücke im Industriehafen aus ist die Hildebrandmühle aus dem Jahr 1907 immer noch ein Blickfang. Hinter dem alten quer zum Wasser stehenden Getreidespeicher steht das weiße moderne Getreidesilo vom Ende des 20. Jahrhunderts, links davon die neuen Edelstahlsilos aus dem Jahr 2010.
Hoepfner in Karlsruhe: Bierburg und Immobilien
Neuschwanstein stand optisch Pate, als die damals schon 100 Jahre alte Hoepfner-Brauerei Ende der 1890er Jahre im neu erschlossenen Industriegebiet östlich von Karlsruhe gebaut wurde. Der spektakuläre Gebäudekomplex hat zwei Weltkriege ebenso wohlbehalten überstanden wie die Brauerei viele Krisen der Brauwirtschaft. In der sechsten Generation hat sich die Hoepfner-Dynastie aus dem Braugeschäft zurückgezogen und widmet sich nun dem Immobiliengeschäft. Eines ihrer Projekte ist die umgestaltete Mälzerei auf dem Gelände.
Hotel „Prinz Wilhelm”
Wenn jemand heute in dem stattlichen Gebäude gegenüber dem Weinheimer Bahnhof übernachtet, tut er dies im Allgemeinen nicht freiwillig. Das war früher ganz anders. Der „Prinz Wilhelm“ gehörte um die Wende des 19. zum 20 Jahrhundert zu den besten Hotels in Weinheim und verfügte über eine eigene Konzerthalle. Seit 1956 ist in dem Anwesen „Am Hauptbahnhof 4“ das Weinheimer Polizeirevier untergebracht.
Huber Mühle
Von 1899 bis 2014 wurde am Standort der Huber Mühle in der Industriestraße/ Ecke Pyramidenstraße am Rande des Kaiser-Wilhelm-Beckens Getreide bearbeitet: Erst Malz, Mais und Graupen, dann Mehl und dann etwa 50 Jahren Reis und Hülsenfrüchte. Auf der stadtgewandten Seite des Komplexes befinden sich die Mühle, Silo, Verwaltungs- und Sozialgebäude sowie das alte Kesselhaus (heute Silo).
Hutchinson im Mannheimer Industriehafen
Nicht zu übersehen ist der blaue Schriftzug „HUTCHINSON“, der wie ein überdimensionales Werbeschild eine ganze Giebelseite der alten Fabrikhallen einnimmt. Die Fabrik in der Hansastraße lässt nicht auf den ersten Blick ihr Alter erraten, denn die Backsteinbauten sind verputzt und braun gestrichen. Doch die Fassadengliederung und die Form der Fenster sind klassisch für die Zeit um 1900.
Hydraulisches Pumpwerk für die Wasserversorgung des Ortes Stürzenhardt
In einem einfachen Maschinenhaus in idyllischer Lage nahe einer Mühle steht ein Pumpwerk aus dem Jahr 1898, das lange als beispielgebend galt. Das Stürzenhardter Pumpwerk hebt das Quellwasser um 190 Meter und bewerkstelligte die Wasserversorgung der Gemeinde allein durch die Kräfte der Natur.
Jugendstilhallenbad – heute Werkskantine von HeidelbergCement AG in Leimen
Die Fassade des ehemaligen Hallenschwimmbades ist reinster Jugendstil. Auf den ersten Blick sieht es aus, als seien hier Klinker und Granit verarbeitet, aber tatsächlich handelt es sich um Kunststeine aus dem eigenen Hause. In der Mitte ist in Jugendstil-Lettern „Schwimmbad” eingemeiselt (bzw. gegossen).
Villa Hermannshof mit Schau- und Sichtungsgarten in Weinheim
Zum Ensemble „Hermannshof” gehören das klassizistische Herrenhaus (heute Seminarhaus) mit Erd- und Obergeschoß sowie den übergiebelten Mittelrisaliten, das ehem. Gärtner- oder Nebenhaus sowie der 2,2 ha große Garten. Die Benennung erinnert an Hermann Ernst Freudenberg (1856-1923), der hier als wichtiger Weinheimer Unternehmer seinen sehr repräsentativen Wohnsitz hatte.
„LUcation” und „Freischwimmer” im ehem. Hallenbad Nord in LU
Einst teilweise ein „Geschenk“ der BASF an die Stadt Ludwigshafen, wird das 1956 eröffnete Hallenbad nach 45 Jahren geschlossen. Seit 2015 ist das große Becken ein Löschwasserreservoir für das nahe gelegene Müllheizkraftwerk der GML. Die beiden Seitenflügel mit ihren Umkleidekabinen, der Sauna und dem Vorderbau verwandeln sich zu einem Zentrum der TWL für Start-up-Unternehmen – unter dem sinnigen Namen „Freischwimmer“.
Die „IG-Farben-Siedlung“ in Rheinau-Süd
Die Siedlung aus dem Jahr 1933, die die BASF/IG-Farben von zuverlässigen Stammarbeitern selbst errichten ließ, hat sich zwar stark verändert, der Ursprung ist jedoch noch erkennbar – auch in einem Teil der Straßennamen, die nach führenden deutschen Kolonialpolitikern lauten.
Industriehafen in Mannheim
Der Mannheimer Industriehafen, gegründet um 1900, ist ein frühes, sehr erfolgreiches Wirtschaftsförderungsprojekt der Stadt. Bis heute sind alte Fabrikgebäude genutzt und erhalten, obwohl nur wenige unter Denkmalschutz stehen. Gehen Sie auf eine Entdeckungsreise!
Institut für Deutsche Sprache (IDS) – ehemaliges städtisches Krankenhaus in Mannheim
Über die gesamte Nordseite des Mannheimer Quadrats R5 zieht sich ein strahlend schöner Backsteinbau mit drei sehr hohen Fensterzeilen. Gelbe und rote Klinker bilden mit Sandsteingesimsen strenge klare Muster.
Wandel und Brüche am Industriehafen Mannheim - Panorama
Wirtschaftskrisen, Boomzeiten und der Zweite Weltkrieg tragen dazu bei, dass fast nichts mehr so aussieht wie bei der Entstehung des Hafens. Es kommen aber noch Fakten dazu, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind, die vergessen und verdrängt sind.
Tafel zur Zeit leider nicht montiert.