Objekte
Pegelhäuschen im Hafen Mannheim-Rheinau
Am Ufer des Becken 21, ca. 1 km stromaufwärts der Hafenmündung am Rhein-Kilometer 414,200 in unmittelbarer Nähe zum 1930 errichteten Graßmannsteg erhebt sich turmartig das historische Pegelhäuschen. Der Zugang erfolgt über einen massiven Steg aus rotem Sandstein. Auf einem Unterbau aus hammergerechten Sandsteinmauerwerk mit Blendbögen sitzt der hölzerne quadratische Oberbau auf.
Pegeluhr an der ehemaligen Kammerschleuse in Ludwigshafen
Wer über die ehemalige Kammerschleuse auf die Parkinsel gelangt, sieht recht des Dammes direkt am Wasser einen etwa 10 Meter hohen mächtigen Sandsteinturm mit einer Uhr, die merkwürdigerweise nur 10 große goldene Ziffern auf dem blauen Zifferblatt aufweist. Es handelt sich nicht um einen Chronometer, sondern um eine Messeinrichtung zur Bestimmung des Rheinwasserstandes.
Pfaffwerke in Kaiserslautern
Rund 150 Jahre lang wurden hier Pfaff-Nähmaschinen produziert. Pfaff war eine Firma mit Weltruhm. Obwohl das Areal schon vor der Einstellung der Produktion im Jahr 2009 zu großen Teilen nicht mehr genutzt wurde, ist das Pfaffwerk baulich noch vollständig erhalten. Heute gibt es Streit um dieses industrielle Erbe der Stadt. Es droht der Abriss.
Pfalzmühle Mannheim
Die Pfalzmühle liegt am Ufer des Bonadieshafens im südlichen Teil der Friesenheimer Insel Mannheims. Sie ist ein Industriedenkmal, ganz im Sinne baukünstlerischer Reformbestrebungen des beginnenden 20. Jahrhunderts mit Elementen des Jugendstils in Klinkerbauweise.
Pfaudler GmbH in Schwetzingen
Nach 110 Jahren am Standort in Schwetzingen verlegt der Konzern seinen Sitz nach Waghäusel. Auf dem jetzigen Pfaudler-Gelände soll ein neues Wohnviertel entstehen. Ob alte Bausubstanz erhalten bleibt, ist ungewiss.
Polat-Bau – Ehemalige Gipsfabrik
Die zwei großen Fabrikschlote mit Backsteinornament und ein klassischer unverputzter Fabrikbau des frühen 20. Jahrhundert versprechen von weitem ein interessantes Objekt. Bei direkter Betrachtung zeigt sich, dass die gesamte Anlage ziemlich marode ist und auf eine neue Gestaltung wartet. Hier hatten schon viele Gewerbetreibende ihre kleinen Unternehmen angesiedelt, u.a. der Nazi-Oberbürgermeister Renninger von Mannheim.
z. Zt. ohne Objekt-Tafel
Porphyrsteinbrüche in Dossenheim
Schienenwege und Asphaltstraßen basieren im wahrsten Sinne des Wortes auf Porphyrschotter. Das gilt zumindest in der Metropolregion Rhein-Neckar für viele Ortsverbindungen. Die hellen Steinbrüche am Bergstraßenhang sind vom Rheintal aus weithin sichtbare Geländemarken, besonders deutlich am Wachenberg in Weinheim.
Port 25 – ehem. Teil der Kauffmannmühle in Mannheim
Zwischen der Mühle und dem Kubus des „C-Hub“ duckt sich die städtische Galerie Port 25 „Raum für Gegenwartskunst“- eine gelungene Mischung aus historischen Fassaden und Sichtbeton. Das Haus war einst mit der Kauffmannmühle baulich verbunden. Auf der Terrasse am Ufer weht meist ein angenehmer Wind.
Portland Forum am Herrenberg - Festhalle der HeidelbergCement AG in Leimen
Nach einer denkmalgerechten Sanierung und Modernisierung 1992 erstrahlt die große Festhalle mit ihrem mehrfach abgesetzten Walmdach, den großen Bogenfestern und niedrigen Ecktürmen wieder in warmen Gelbtönen. Das Bauwerk war in den 1960er Jahren insbesondere an seiner Frontseite grob verändert worden. Die moderne Lösung mit Glasvordach und der Einbeziehung der Außenanlagen lehnt sich an das Original an.
Pumpenhäuschen des Verbandelektrizitätswerk
Als einziges Haus in Rheindürkheim steht das Pumpenhäuschen flussseitig der Rheinmauer. Auf der Straßenseite sieht es wie ein kleines Wohnhaus aus, doch von der Rheinseite erkennt man, dass der Bau bis unter die Wasserlinie geht. Das Gebäude wurde 1913 als Pumpstation für das neu gebaute Verbandskraftwerk Osthofen errichtet.
Pumpwerk Guntersblum – Wasserversorgung in Rheinhessen
Zur Wasserversorgung von Rheinhessen wurden zwischen 1902 und 1911 ein Netz von Pumpwerken und Hochbehälter angelegt. Das Gunterblumer Pumpwerk und seine mit reichem Jugendstildekor versehenen „Wasserhäuser“ sind zum größten Teil bis heute in Betrieb. Ein interessanter Rad- und Wanderweg verbindet sie.
Pumpwerk Ochsenpferch in Mannheim
Zwischen Neckar und Industriehafen gelegen verbirgt das anachronistisch anmutende Bauwerk in seinem Innern modernste Technik - ein mit elektronischem Prozessleitsystem gesteuertes Abwasserhebewerk. Man könnte das Gebäude-Ensemble, das zwischen üppigem Grün auf einer großen Verkehrsinsel liegt, von weitem für eine Kirche halten, der deutliche Geruch bei der Annäherung lässt aber über seine Funktion keine Zweifel.
Sitz der Firma „Gebrüder Page, Schleppschiffahrt“
Die alten Bürgerhäuser im Jungbusch werden in Mannheim gerne Kapitänshäuser genannt, obwohl nur in wenigen tatsächlich Schiffsführer wohnten. Das Anwesen Jungbuschstraße 25 hat dagegen einen engen Bezug zur Binnenschifffahrt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte es der Firma „Gebrüder Page“, die in der Schleppschifffahrt tätig war. In dem Gebäude war nicht nur der Sitz der Reederei untergebracht, sondern es wurde auch von Teilhabern der Firma bewohnt.
Verwaltungsgebäude der Pfalzwerke AG
Der Bayernplatz in Ludwigshafen-Süd gibt den Blick frei auf ein Gebäude, dessen Fassade die ganze Breite des Straßenblocks einnimmt: hier hatten sich die Pfalzwerke ihre repräsentative Hauptverwaltung gebaut.
Villa Pakheiser in Mannheim
Das zweigeschossige mit hellem Sandstein verkleidete Gebäude, das auf einem roten Sandsteinsockel steht, zählt in der Oststadt zu den wenigen Bauten des Historismus, die den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden haben. Nur der Helm des mächtigen Turms, der sich über dem repräsentativen Treppenhaus erhebt, gehört zu den Kriegsverlusten des Hauses.