Objekte
Transformatorenstation im Hemshof, Ludwigshafen
Der niedrige rechteckige Backsteinbau mit Flachdach wirkt eher wie die Sommerküche eines Biergartens am Ende eines kleinen Parks an der Kreuzung Hartmann-Rohrlachstraße, wären da nicht die Warnschilder für Hochspannung auf den Metalltüren und die zugemauerten Fenster am rundem Vorbau.
TSR Recycling im Industriehafen Mannheim, ehemals Anker Kohlen- und Brikettwerke GmbH
Schrott ist das letzte, war von einem Auto übrig bleibt. Schrott wird bei einem Recyclingunternehmen wieder zum Rohstoff für die Stahlindustrie. Die Mannheimer Niederlassung eines der ältesten und bedeutenden Metallrecycling-Unternehmen, die TSR Recycling GmbH & Co. KG, ist im Industriehafen angesiedelt.
Umspannwerk Schwetzingerstadt – Bürgerhaus „Trafohaus”
Die gelb-rote Backsteinfassade mit den Rundbogenfenstern macht neugierig. Das „Trafohaus“ genannte „Bürgerhaus Schwetzinger Stadt“ war das erste Umspannwerk. Das benachbarte Zweite - im Stil der Neuen Sachlichkeit - wurde 1989 abgerissen, ein echtes Drama.
Ehem. Umspannwerk Luzenberg
Die zwei hohen identischen Klinkerbauten im Stil der neuen Sachlichkeit am Eingang zum Stadtteil Luzenberg sind Gebäude der Energieversorgung. Sie gingen 1928 als Umspannwerk für die nördlichen Stadtteile von Mannheim in Betrieb.
Ehemaliges Zentralumspannwerk in Ludwigshafen
Das repräsentative expressionistische Bauwerk diente Jahrzehnte lang der Elektrizitätsversorgung Ludwigshafens sowie der Stadtverwaltung. Hier waren die Schaltanlagen, eine große Kommandozentrale und die Verwaltung untergebracht. Jetzt wird es zu Wohnungen umgebaut. In dem Gebäudekomplex waren zwei Nutzungen vereint und architektonisch geschickt voneinander getrennt.
Sauber: von Sunlicht zu Unilever
Mitten in einem Konglomerat von Anlagen, glänzenden Leitungen und hohen fensterlosen Hallen steht ein kantiger Wasserturm aus ergrauten Ziegelsteinen mit einer interessanten Dachgestaltung. Er gehörte ursprünglich zur Seifensiederei und ist noch heute in Betrieb. Ebenfalls unter Denkmalschutz steht die alte Direktorenvilla.
Umspannwerk Rheinau in Mannheim
Ziemlich weit außerhalb der Wohn- und Industriebebauung Mannheims steht dieser expressionistische Hallenbau aus den späten 1920er Jahren. Seine Zuordnung zur Elektrizitätswirtschaft ist wegen der umgebenden Umspannanlagen und Hochspannungsmasten nicht zu übersehen.
Unterhammer - ehemaliges Eisenhammerwerk im Karlstal bei Trippstadt
Der sorgfältig renovierte Gebäudekomplex rechts und links der Landstraße L 500 im idyllischen Tal der Moosalbe hat einstmals zu einer ganzen Reihe von Eisen verarbeitenden Betrieben in der frühen Industriegeschichte der Pfalz gehört.
Altes Volksbad Mannheim-Neckarstadt
Der dreigeschossige verputzte Eckbau trug ursprünglich ein Walmdach mit Einzelgauben. Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde dieses durch ein durchlaufendes Fensterband als Vollgeschoss verändert wiederaufgebaut. Ein Gesimsband trennt das verklinkerte Sockelgeschoss von den darüber liegenden Putzflächen.
ehemalige Volksküche in der Neckarstadt
Auch im 21. Jahrhundert ist die Institution und das soziale - zumeist ehrenamtliche - Engagement zum Betrieb einer Volksküche leider nicht überholt. Das zeigt besonders deutlich der Anstieg der Zahl der Suppenküchen, Vesperkirchen und Tafeln, der selbst in den reichen Industrieländern Europas in den letzten 20 Jahren zu verzeichnen ist.
Ehemaliges Volksbad Mannheim-Friedrichsfeld
Das ehemalige Volksbad Friedrichsfeld besteht aus einem höheren giebelständigen Haupthaus mit Mansarddach und einem niedrigeren traufständigen Flügel mit Walmdach. Der aus Backstein gemauerte Putzbau erhebt sich auf einem Sockel aus gelbem Sandstein.
ehemaliges Volksbad Mannheim-Neckarau
Das eingeschossige Gebäude steht auf einem Sockel aus roten rustizierten Sandsteinquadern. Die Außenwände sind aus gelben Backsteinen mit roten Zierklinkern gemauert. Die Zierklinker finden an den Ecklisenen, Rundbögen der Fenster, in den horizontalen Bänderungen der Fassaden sowie im Giebelaufsatz Verwendung. Der Aufsatz erhebt sich über abgetreppten Konsolen aus Klinkersteinen.
Joseph Vögele AG in Mannheim – heute Hochschul-Campus
Helle, rot-gelbe Klinkerbauten, die erkennbar über 100 Jahre alt sind, eine Vielzahl moderner Fabrikhallen, umschlossen von einer Backsteinmauer: So präsentierte sich das Werk der Vögele AG gleich neben dem Neckarauer Übergang. Das Firmenareal erstreckte sich über eine enorme Fläche, doch es reichte nicht mehr aus für den Weltmarktführer bei der Herstellung von Straßenfertigern.
Kohlenkontor Weyhenmeyer – Verwaltungsgerichtshof in Mannheim
Der Verwaltungsgerichtshof steht an städtebaulich markanter Stelle, wirkt großzügig und doch etwas einschüchternd. Wie es eben sein soll. Doch das Gebäude wurde 1951/52 nicht für die Justiz gebaut, sondern für einen großen Kohlenhändler! Das Klinkerbauwerk mit seiner streng symmetrischen Form und den hervortretenden Seitenflügeln, einer breiten Freitreppe aus Travertin vor einem drei Stockwerke hohen, portalartig wirkenden Mitteleingang wurde ursprünglich als die Verwaltungszentrale des Kohlenkontors Weyhenmeyer errichtet.
Verwaltungsgebäude der HeidelbergCement AG in Leimen
Das heute noch repräsentativ wirkende Verwaltungsgebäude ist im strengen historistischen Stil gebaut. Es wirkt so imposant, dass man die fast kilometerlange Werksanlage und den massigen Schonstein dahinter kaum wahrnimmt. Als das Leimener Werk 1896 nach den Plänen von Friedrich Schott gebaut wurde, war es das größte Industriegebäude des Deutschen Reiches.