Objekte
Weinheim Sechs-Mühlen-Tal und Porphyr-Steinbruch
Auf einer Strecke von 1,5 km mit 27 m Fluss-Fallhöhe liegen sechs Mühlenanwesen im Abstand von jeweils 200 m: Carlebachmühle, Kinscherfsche Mühle, Obere Fuchssche Mühle, Untere Fuchsche Mühle, Hildebrandsche Obere Mühle, Hildebrandsche Untere Mühle.
Werkssiedlungen der ehem. Rheinischen Strohzellstoff-Fabrik Rheindürkheim
Rheindürkheim war bis Anfang der 1960er Jahre Standort einer der ältesten und größten Strohzellstoff-Fabriken in Westdeutschland. Von den Werkssiedlungen sind die Arbeiterhäuser in der Dammstraße sowie zwei Beamtenhäusern in der Hüttenstraße und die Coswig-Siedlung erhalten.
Westendsiedlung in Ludwigshafen
n der Friedrich-Lux-Straße ist der Charakter der Westend-Siedlung noch am besten erhalten. Hier sind die Häuser quergestreift und wirken geradezu spartanisch, aber gleichzeitig extrem modern und stylisch. Diese Häuserzeile ist die südliche Seite eines großen Siedlungquadrats, das von der Bürgermeister-Kutterer-Straße, der Benckiser-Straße und der Westend-Straße gebildet wird.
Wislicenusblock (Arbeiterwohnanlage der BASF) - „Neue Hofgärten” in Ludwigshafen
Barock inspiriert wirkt die ausgedehnte, symmetrisch gestaltete Wohnanlage, deren neun Blocks sich um drei große Innenhöfe gruppieren. Die dreigeschossigen Putzbauten mit ausgebauten Mansardenwalmdächern wirken herrschaftlich. „Schloss von Ludwigshafen“ bezeichnete sie treffend Dr. Schuber von der Luwoge, der diese Anlage fast 100 Jahre gehörte.
Wohn- und Geschäftshaus Waldhofstraße 8
Das viergeschossige Wohn- und Geschäftshaus der Waldhofstraße Nr. 8 aus dem Jahr 1912 lässt mit seiner reichen Fassadengestaltung bürgerliche Wohnkultur nach außen treten. Seit 2020 ist die Nr. 8 ein selbstverwaltetes Hausprojekt.
Die ehemalige Zuckerrüben-Trockenanstalt in Mosbach
Mitte des 18. Jahrhunderts wurde festgesellt, dass Runkelrüben Zucker enthalten und dieser Anteil in der folgenden Zeit durch gezielte Züchtungen stark erhöht. In Baden erlebte die Rückenzuckerproduktion nach Beitritt des Landes zum Deutschen Zollverein im Jahre 1836 einen Aufschwung.
Direktorenvilla der ehemaligen Zuckerfabrik Frankenthal
Die schlossartige Villa steht in einem großzügigen Garten direkt an der großen Durchgangsstraße. Wahre Dachlandschaften, Wasserturm, Landhaus- Fachwerk- und Jugendstilelemente zeichnen die 1896 von Albert Speer sen. entworfene Direktorenvilla aus. Am Eingang ist ein Fenster mit der Inschrift des Erbauers und Architekten zu sehen.
Ehem. Zementwerk Diedesheim
Heute ist es ziemlich in Vergessenheit geraten, dass sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Diedesheim eines der größten Zementwerke Südwestdeutschlands befand. Das Unternehmen war damals ein wichtiger Arbeitgeber, dessen Beschäftige auch aus zahlreichen Orten der Umgebung kamen.
Ehem. „Ziegel- und Sägewerk Kaiser & Böhrer” in Höpfingen
Über mehrere Jahrhunderte wurden im Odenwald und im Bauland Ton abgebaut und Ziegel gebrannt. Ab dem Ende des 19. Jahrhunderts geschah die Fertigung an meheren Orten im industriellen Stil. So auch in Höpfingen, wo sich das "Ziegel- & Sägewerk Kaiser & Böhrer" äußerlich nahezu vollständig erhalten hat.
Ehem. Zigarrenfabrik „Gebrüder Maier”
Neben den Fabriken „J. P. Landfried“ und „M. u. F. Liebhold“ war die Firma „Gebrüder Maier“ die dritte große Zigarrenfabrik Heidelbergs. An ihrem Hauptsitz und in mehreren Zweigwerken war sie über viele Jahrzehnte ein wichtiger Arbeitgeber. Die Firma ist nicht zu verwechseln mit der Zigarrenfabrik „Gebrüder Mayer“ – Mayer mit „y“ –, deren Hauptniederlassung sich in Mannheim befand.
Ehem. Zigarrenfabrik „M. & F. Liebhold”
Neben Mannheim war Heidelberg im 19. und frühen 20. Jahrhundert das Zentrum der nordbadischen Tabakindustrie. Vor dem Ersten Weltkrieg gab es in der Stadt 14 Tabak- und Zigarrenfabriken. Die größte und bekannteste war die Firma „P. J. Landfried“, an die heute noch ihr großflächiges Fabrikareal unweit des Heidelberger Hauptbahnhofs erinnert. Aber auch von einigen anderen Zigarrenfabriken haben sich Spuren im Stadtbild erhalten. So das ehemalige Betriebsgebäude der Zigarrenfabrik „M. & F. Liebhold“ in der Bergheimer Straße.
GEG-Zigarrenfabrik in Hockenheim - heute Wohnungen
Aus 57 großen Sprossen-Fenstern blickt das große Gebäude mit seiner symmetrischen Front auf den Stadtpark. Das Dach zieren Gauben und Ecktürme, aber kein Eingang ist auf dieser Präsentier-Seite zu finden. Ebenso ist die Seite zur Hildastraße gestaltet. Die Eingänge zu dem Gebäudekomplex liegen im Innenhof der dreiflügligen Anlage, die als größte und bedeutendste Zigarrenfabrik Hockenheims ein Dokument der regionalen Wirtschaftsgeschichte darstellt.
Sozialhistorisches Zigarrenfabrikmuseum der Pfalz
Das Zigarrenfabrikmuseum Rödersheim-Gronau bietet einen sorgfältig recherchierten Blick auf die ländliche Industrialisierung der Vorderpfalz im Kaiserreich und der Weimarer Republik. In einer ländlichen Gegend, in der der Tabakanbau noch nie eine Rolle gespielt hat, ist es zunächst verwunderlich, ein Zigarren-FABRIK-Museum zu finden.
Zahnradpumpenfabrik Mannheim ehem. Neidig
Die Zahnradpumpenfabrik Mannheim gilt als älteste deutsche Fabrik für diese Sorte von Pumpen, die vor allem in der Autoindustrie und im Anlagenbau eingesetzt werden. Das Familienunternehmen hatte zu seiner Blütezeit 800 Beschäftigte und beeindruckte mit einer großen Fabrikantenvilla.
Zellstoffsiedlung in Mannheim
Die heute noch existierenden acht Häuser der Zellstoffsiedlung sind nur ein kleiner Rest der ursprünglichen Anlage. Außer den Familienwohnungen hatte die Fabrik für ihre unverheirateten Arbeiter noch 12 Schlafsäle mit zusammen 375 Betten errichtet. Für die Benutzung wurde einschließlich der Bett- und Handwäsche 1 Mark im Monat fällig. Von diesen Gemeinschaftshäusern steht heute keines mehr.