Objekte
Villa des Industriellen Otto Clemm
Das zweigeschossige giebelständige Wohngebäude weist durch seine strenge neoklassizistische Formensprache ein für die Mannheimer Oststadt ungewöhnliches Erscheinungsbild auf. Besonders eigentümlich wirkt das oberste Mezzaningeschoss (Halbgeschoss), dass mit einer Mauerstärke zurückspringt und in dem darunter befindlichen Stockwerk zu versinken scheint.
Villa des Zimmermanns - heute Metallrecycling
Wie kommt ein so überbordend geschmücktes Fachwerkhaus in ein Industriegebiet? Es ist 1901 als Wohn- und Büro-Haus des Zimmermeisters Peter Dostmann entstanden. Mit dem Krüppelwalmdach, Zierfachwerk, Türmchen und Erkern hat er im Industriehafen sein handwerkliches Können unter Beweis gestellt – ein „gebauter Katalog“.
Villa Leinenkugel
Dieses Wohnhaus gehörte Philipp Leinenkugel, dem Inhaber der Stuhl-Fabrik Ph.Leinenkugel. Seine Werkhallen wurden abgerissen. So ist dieses Gebäude die letzte gemauerte Erinnerung an diesen so produktiven Weinheimer Unternehmer.
„Shell-Haus” in Ludwigshafen
Das Gebäude in funktionaler, expressionstisch inspirierter Architektur wurde als Verwaltungssitz der Rhenania-Ossag-Mineralölwerke (später Shell-Konzern) in den Jahren 1927/27 gebaut.
Alter Wasserturm Weinheim mit Tender-Dampflokomotive
Dampflokomotiven mussten zur Erzeugung von Dampf mit Wasser befüllt werden. Das sehr kalkhaltige Weinheimer Leitungswasser schädigte die Rohrsysteme der Lokomotiven. Die Reichsbahndirektion beschloss daher 1908 einen 21,5 m tiefen Brunnen für besseres Wasser bohren zu lassen und errichtete zusätzlich diesen 20,4 m hohen Wasserturm.
Der Wasserturm von Plankstadt
Von weitem sieht man den Wasserturm in der Ebene vor Schwetzingen hoch zwischen den Häusern der Gemeinde Plankstadt aufragen. Das kleine Städtchen hat vor mehr als 100 Jahren lange um einen eigenen Wasserturm gerungen. Er ist heute sein Wahrzeichen.
Der „Riesenspargel” – Wasserturm in Hockenheim
„Riesenspargel“ wird der Hockenheimer Wasserturm genannt. Weiß und golden, in dezenter Jugendstildekoration, ragt er mit einer grünen, kupfergedeckten Kuppel 46 Meter in der flachen Landschaft auf.
Ehemalige Waggonfabrik Fuchs - Wohngebiet
Auf dem Areal der ehemaligen Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg-Rohrbach ist ein neues Wohnviertel entstanden, das Teile der historischen Fassaden erhalten und harmonisch in die neue Architektur eingebunden hat. Es nennt sich nach dem etwas abseits stehenden blauen Stahlwasserturm „Quartier am Turm“.
Ehemaliger Weingroßhandel - RomnoKher, Kulturhaus der Sinti und Roma in Mannheim
Hinter einem modernen Wohnhaus führt ein großes Tor in den schmalen Lichthof der ehemaligen Weingroßhandlung. Im einst auch zu Fabrikationszwecken genutzten Gebäude ist die Beratungsstelle des Landesverbandes der Sinti und Roma (Ba-Wü) untergebracht. Der Hof ist an drei Seiten von ein- und zweistöckigen Gebäuden umschlossen, deren Dächer sich zum Hof neigen.
Ehemaliges Verlagsgebäude Waldkirch
Noch heute ziert der Namenszug „Waldkirch“ das Gebäude in der Ludwigshafener Innenstadt, in dem einmal der gleichnamige und seinerzeit bedeutendste Zeitungsverlag der Pfalz seinen Sitz hatte.
Schiffswerkstatt Werfthallenstraße 41, Mannheim
Leider inzwischen komplett abgerissen, letztes Bild vom 10. Februar 2010
Villa des Industriellen Paul Giulini
Die Villa L 5,3 steht auf dem Quadrat L 5 in einer baulichen Reihe historischer, Ende des 19. Jahrhunderts errichteter Villen des wohlhabenden Mannheimer Großbürgertums, die heute als Institutsgebäude von der Universität genutzt werden. Hier lagen bis zur Bebauung der Privathäuser ursprünglich die Großherzogliche Baumschule und die Schlossremise. Bei der Errichtung des Hauses war den Architekten Joseph Köchler & Georg Anton Karch die Rücksichtnahme auf das benachbarte Schloss zur besonderen Auflage gemacht worden.
Walzmühle Ludwigshafen
1906 baute man die monumentale Industriemühle nach einem Brand größer wieder auf und stattete sie mit der damals fortschrittlichsten Technik – mit Walzenstühlen – aus. 1985 wird sie stillgelegt, später teilweise abgerissen und glücklos umgenutzt. Das unbeschadete Direktionsgebäude beherbergt heute das Ernst-Bloch-Zentrum.
Wappenschmiede, Sägemühle, Triftanlagen in Elmstein/Pfalz
Die Elmsteiner Wappenschmiede ist ein wasserbetriebenes Hammerwerk (2 oberschlächtige Wasserräder) aus der Zeit um 1790 mit vollständiger technischer Ausstattung. In Verbindung mit der angebauten Einblatt-Sägemühle ist sie der einzige Kombibetrieb dieser Art, der in Deutschland erhalten geblieben ist.
Wäscherei und Kesselhaus der städtischen Krankenanstalten
– heute Nutzbau der Universitätsmedizin Mannheim
Zwei Türme mit gestuften Helmen begrenzen den langen mit grün glasierten Klinkern verzierten Bau entlang der Straße. Der größte Teil der Anlage liegt unter Straßenniveau. Es handelt sich um das Kessel- und Maschinenhaus des Heizkraftwerks, die ehemalige Wäscherei und die separat gebaute ehemalige Desinfektionsanstalt des benachbarten Klinikums.