Objekte
Villa Bohn - Harre - Reuther
Das im barockisierenden Stil errichtete prächtige Wohngebäude ist eine der am besten erhaltene und zugleich einzigartige Villa Mannheims. Es erinnert mit seiner architektonischen Leichtigkeit an französische Landschlösser des 18. Jahrhunderts und blieb in der Quadratestadt eine Ausnahmeerscheinung dieser Epoche.
Villa Denis
Im pfälzischen Frankenstein steht unterhalb der Burgruine Diemerstein die Villa Denis, benannt nach dem Erbauer der pfälzischen Eisenbahn.
Villa der Industriellenwitwe Gisella Lanz
Auch in der Mannheimer Architekturgeschichte sind wie andernorts nur ganz wenige Frauen als Auftraggeberin oder Käuferin eines Wohnhauses dokumentiert. Weiblicher Bauherrschaft kam diese Rolle in der Regel erst durch Witwenschaft zu. Neben Gisella Lanz (1885-1980), Witwe des früh verstorbenen Karl Lanz (1873-1921) sei hier noch auf Anna Bassermann (1857-1934), Witwe des Kaufmanns Felix Bassermann (1848-1902) für die Villa Bassermannstraße 40 sowie auf Hortense Bumiller (1838-1904), Witwe des Kaufmanns Theodor Bumiller (1824-1869) für das Gebäude D 7,5 hingewiesen.
Villa des Industriellen Carl Haas
Inmitten der Mannheimer Oststadt steht eine mit Efeu berankte Villa, die mit ihrem ruinösen Charme aus einem verwunschenen Dornröschenmärchen stammen könnte. Die Zeit scheint still zu stehen. Unwillkürlich denkt man stilistisch an eine künstliche Ruine, wie sie im 19. Jahrhundert inmitten romantischer Parkanlagen Mode war. Jedoch handelt es sich bei dem Gebäude um die auch nach über 75 Jahren noch sichtbaren Wunden einer erlittenen Kriegszerstörung.
Villa des Industriellen Otto Clemm
Das zweigeschossige giebelständige Wohngebäude weist durch seine strenge neoklassizistische Formensprache ein für die Mannheimer Oststadt ungewöhnliches Erscheinungsbild auf. Besonders eigentümlich wirkt das oberste Mezzaningeschoss (Halbgeschoss), dass mit einer Mauerstärke zurückspringt und in dem darunter befindlichen Stockwerk zu versinken scheint.
Villa des Zimmermanns - heute Metallrecycling
Wie kommt ein so überbordend geschmücktes Fachwerkhaus in ein Industriegebiet? Es ist 1901 als Wohn- und Büro-Haus des Zimmermeisters Peter Dostmann entstanden. Mit dem Krüppelwalmdach, Zierfachwerk, Türmchen und Erkern hat er im Industriehafen sein handwerkliches Können unter Beweis gestellt – ein „gebauter Katalog“.
Villa Leinenkugel
Dieses Wohnhaus gehörte Philipp Leinenkugel, dem Inhaber der Stuhl-Fabrik Ph.Leinenkugel. Seine Werkhallen wurden abgerissen. So ist dieses Gebäude die letzte gemauerte Erinnerung an diesen so produktiven Weinheimer Unternehmer.
„Shell-Haus” in Ludwigshafen
Das Gebäude in funktionaler, expressionstisch inspirierter Architektur wurde als Verwaltungssitz der Rhenania-Ossag-Mineralölwerke (später Shell-Konzern) in den Jahren 1927/27 gebaut.
Alter Wasserturm Weinheim mit Tender-Dampflokomotive
Dampflokomotiven mussten zur Erzeugung von Dampf mit Wasser befüllt werden. Das sehr kalkhaltige Weinheimer Leitungswasser schädigte die Rohrsysteme der Lokomotiven. Die Reichsbahndirektion beschloss daher 1908 einen 21,5 m tiefen Brunnen für besseres Wasser bohren zu lassen und errichtete zusätzlich diesen 20,4 m hohen Wasserturm.
Der Wasserturm von Plankstadt
Von weitem sieht man den Wasserturm in der Ebene vor Schwetzingen hoch zwischen den Häusern der Gemeinde Plankstadt aufragen. Das kleine Städtchen hat vor mehr als 100 Jahren lange um einen eigenen Wasserturm gerungen. Er ist heute sein Wahrzeichen.
Der „Riesenspargel” – Wasserturm in Hockenheim
„Riesenspargel“ wird der Hockenheimer Wasserturm genannt. Weiß und golden, in dezenter Jugendstildekoration, ragt er mit einer grünen, kupfergedeckten Kuppel 46 Meter in der flachen Landschaft auf.
Ehemalige Waggonfabrik Fuchs - Wohngebiet
Auf dem Areal der ehemaligen Waggonfabrik Fuchs in Heidelberg-Rohrbach ist ein neues Wohnviertel entstanden, das Teile der historischen Fassaden erhalten und harmonisch in die neue Architektur eingebunden hat. Es nennt sich nach dem etwas abseits stehenden blauen Stahlwasserturm „Quartier am Turm“.
Ehemaliger Weingroßhandel - RomnoKher, Kulturhaus der Sinti und Roma in Mannheim
Hinter einem modernen Wohnhaus führt ein großes Tor in den schmalen Lichthof der ehemaligen Weingroßhandlung. Im einst auch zu Fabrikationszwecken genutzten Gebäude ist die Beratungsstelle des Landesverbandes der Sinti und Roma (Ba-Wü) untergebracht. Der Hof ist an drei Seiten von ein- und zweistöckigen Gebäuden umschlossen, deren Dächer sich zum Hof neigen.
Ehemaliges Verlagsgebäude Waldkirch
Noch heute ziert der Namenszug „Waldkirch“ das Gebäude in der Ludwigshafener Innenstadt, in dem einmal der gleichnamige und seinerzeit bedeutendste Zeitungsverlag der Pfalz seinen Sitz hatte.
Schiffswerkstatt Werfthallenstraße 41, Mannheim
Leider inzwischen komplett abgerissen, letztes Bild vom 10. Februar 2010